Modernster Ausbau der Onkologie unter Prof. Dr. Neumann
Wien (proksch) - Unter der Leitung von Prim.Univ.Prof.Dr. Erich Neumann wurde im Evangelischen
Krankenhaus in Wien Währing eine Hämato-Onkologische Ambulanz aufgebaut. Damit wurde der Onkologische
Schwerpunkt im EKH deutlich erweitert. Gegen einen Ambulanzbeitrag von € 30 gibt es gezielte Beratung.
Die Onkologie im EKH - sprich Krebsfrüherkennung und Behandlung - setzt dabei auf modernste "bildgebende"
Verfahren; also auf hochspezialisierte Ultraschalltechnologie, Röntgenologie, Computertomographie. Dazu natürlich
die Nuklearmedizin und die digitale Mammotomie, dank derer beispielsweise 5 von 6 Operationen in der Brustkrebsbehandlung
vermeidbar sind.
Wo sehr spezielle medizinische Hochtechnologie in der Behandlung erforderlich wird - wie etwa das Gamma-Knife Verfahren
oder Knochenmarkstransplantationen - gibt es eine perfekt funktionierende Zusammenarbeit mit den nahe gelegenen
Universitätskliniken
Informationsdefizite groß, EKH klärt auf
"Die Informationsdefizite hinsichtlich Krebstherapien innerhalb der Österreichischen Bevölkerung
sind groß. Das beweisen auch immer wieder die Reaktionen der Patienten" - meint Prof. Neumann. Speziell
Produkte und Methoden etwa der Paramedizin oder der Komplementärmedizin werden oftmals ohne ausreichende Erklärung
angeboten bzw. beworben. "Das verunsichert Patienten" - so Neumann.
Wobei man im EKH komplementären Maßnahmen nicht grundsätzlich abgeneigt ist. "Wir helfen dem
Patienten natürlich, neben den schulmedizinischen Methoden jene komplementären Maßnahmen auszuwählen,
die ihm möglicherweise nützen können" - erklärt Neumann.
In der Onkologie wird von der einfachen Medikamentenbehandlung bis hin zur lebenserhaltenden Spitzenmedizin von
der Kasse alles finanziert. Es werden sogar zahlreiche Behandlungsmethoden abgegolten, deren Wert in keiner Weise
als gesichert gilt.
Erfahrung und Wissen
"Gerade in der Onkologie" - so Neumann - "stellen Wissen und Erfahrung des onkologisch tätigen
Arztes dessen wichtigste Ausrüstung dar". Dem entsprechend konzentriert man sich in der Ambulanz des
EKH auch auf die Beratung der - durch die vorherrschende Informationsflut oftmals verunsicherter - Patienten. Prinzipiell
kann jeder Patient mit einem onkologischen Problem das EKH aufsuchen. Der Ambulanzbeitrag: € 30,--. |