Auf jeden 2. Einwohner entfällt ein PKW  

erstellt am
29. 03. 04

Fahrzeugbestand 2003: 4 Mill. PKW/Kombi zum Verkehr zugelassen
Wien (statistik austria) - Zum Stichtag 31.12.2003 waren laut Statistik Austria in Österreich insgesamt 5,505.927 Kraftfahrzeuge (Kfz) zum Verkehr zugelassen, das entspricht im Vergleich zu 2002 einem Plus von 1,6%. Darunter befinden sich 4,054.308 PKW/Kombi, 408.379 Traktoren, 326.087 Lastkraftwagen (LKW) und 306.944 Motorräder.

Ein fünftel der PKW/Kombi sind VW (20,3%)
Der Marktführer Volkswagen dominiert auch im Jahr 2003 den österreichischen Automarkt, ein Fünftel aller Fahrzeuge (824.208; 20,3%) entfällt auf diese Marke. Opel erreicht mit einem Marktanteil von 10,1% immerhin noch den 2. Platz, danach folgen Ford (7,5%), Renault (5,7%), Audi (5,5%), Mazda (5,4%), Mercedes (5,0%), Toyota (4,9%), Peugeot (4,1%) und BMW (4,0%).

Als wichtigstes Erzeugerland gilt nach wie vor Deutschland. Mehr als die Hälfte des PKW/Kombi-Bestandes (2,105.686 Fahrzeuge; Anteil 51,9%) stammt von unseren Nachbarn. Weit abgeschlagen reihen sich dahinter Japan (688.241 Fahrzeuge; Anteil 17,0%) und Frankreich (499.541 Fahrzeuge; Anteil 12,3%). An vierter Stelle liegt Italien (183.966 Fahrzeuge; Anteil 4,5%), gefolgt von Großbritannien (140.825 Fahrzeuge; Anteil 3,5%).

Mit einem Motorisierungsgrad (Anzahl der PKW/Kombi je 1.000 Einwohner) von 561 führt das Bundesland Niederösterreich, gefolgt vom Burgenland (559), von Oberösterreich (531) und der Steiermark (528). Dahinter reihen sich Kärnten (524), Salzburg (483), Vorarlberg (481) und Tirol (464). Wien dagegen, in den siebziger Jahren noch führend, liegt heute mit einem Motorisierungsgrad von 421 Personenkraftwagen je 1.000 Einwohner an letzter Stelle, das dürfte an der guten Infrastruktur liegen. Weiters wird betrachtet, dass die beiden Landeshauptstädte Eisenstadt (639) und Klagenfurt (559) die höchste Kraftfahrzeugdichte aufweisen. Auf St. Pölten entfallen 537 und auf die Statutarstadt Krems 534 PKW/Kombi je 1.000 Einwohner (Tabelle 4).

Ein Vergleich der Daten über vier Jahrzehnte zeigt, dass erstmals 1970 mit insgesamt 1,196.584 PKW/Kombi die Millionengrenze des Bestandes überschritten wurde. Seit 1960 hat sich der Bestand an Personenkraftwagen verzehnfacht: 1960 mit 404.042, 2003 mit 4,054.308 Fahrzeugen.

Knapp 7.000 Stück Kleinlastkraftwagen mehr als im Jahr 2002
Die Zahl der LKW Klasse N1 (Fiskal- und Klein-LKW) oder auch LKW, die mit dem B-Führerschein gefahren werden können und auch nicht mautpflichtig sind, nahm im Jahr 2003 um 2,6% zu, das ist ein Plus von 6.783 Fahrzeuge gegenüber dem Bestand 2002. Mit -2,7% verringerten sich die LKW der Klasse N2, das sind LKW mit mehr als 3,5t Gesamtgewicht (GG) aber nicht mehr als 12t GG. Bei schweren LKW über 12t GG bemerkte man einen leichten Rückgang von -0,4% auf nunmehr 40.610 Fahrzeuge. Sattelzugfahrzeuge konnten Ihren Anteil auf 3,8% erhöhen, die dazugehörigen Anhänger erhöhten sich um 4,5%.

Von den insgesamt 326.087 LKW tragen 73.809 Fahrzeuge ein VW-Emblem, das entspricht einem Marktanteil von 22,6%. An zweiter Stelle rangiert der Mercedes-Stern, der sich bei 44.439 Fahrzeugen auf der Motorhaube befindet (Anteil 13,6%), gefolgt von den Marken Ford (28.879 Fahrzeuge; Anteil 9,0%), Renault (16.968 Fahrzeuge; Anteil 5,2%) und Fiat (15.654 Fahrzeuge; Anteil 4,8%).
     
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