Rieder/Brauner: Mehr Frauen-Power für die Forschung  

erstellt am
24. 03. 04

2 Millionen Euro für neuen Förderwettbewerb; Top- Wissenschafterin Dr. Renée Schroeder übernimmt Juryvorsitz
Wien (rk) - "Mit einem neuen Förderwettbewerb, dem Call "FemPower Vienna 2004", wollen wir den Frauenanteil in der betrieblichen Forschung von Wiener Unternehmen erhöhen. Und das mit gutem Grund: Denn Frauen in diesem Arbeitssegment sind in Österreich nach wie vor eine Seltenheit: Laut einer Studie der EU- Kommission aus dem Jahr 2003 beträgt der Frauenanteil in der EU in der betrieblichen Forschung durchschnittlich 14,9 Prozent, in Österreich sind es nur 9 Prozent. Damit belegt Österreich den letzten Platz in der Europäischen Union, erklärten Finanz- und Wirtschaftsstadtrat Vizebürgermeister Sepp Rieder und die Wiener Frauenstadträtin Renate Brauner im Bürgermeister-Mediengespräch am Dienstag (23. 03.).

Mit dem Call "FemPower Vienna 2004" werden deshalb gezielt technologisch innovative Forschungsprojekte gefördert, bei denen Frauen substanziell mitwirken. Insgesamt stehen für den Call zwei Millionen Euro zur Verfügung, wobei die Förderquote zwischen 25 und 60 Prozent liegt, bei einer maximalen Förderhöhe von 500.000 Euro pro Teilnehmer und Projekt, so Rieder und Brauner weiter. Durchgeführt wird der Call vom ZIT - Zentrum für Innovation und Technologie - der Technologieagentur des Wiener Wirtschaftsförderungsfonds (WWFF). Die Einreichfrist für den Call läuft vom 21. bis 24. Juni. Jetzt können die Projekte vorbereitet werden, denn ab sofort sind Informationsmaterialien und Antragsunterlagen für den Fempower Call erhältlich unter http://www.zit.co.at.
     
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