Innsbruck (rms) - Am Dienstag (23. 03.) informierten im Rahmen einer Pressekonferenz
Vizebürgermeister Dipl.-Ing. Eugen Sprenger sowie Forstamtsleiter DI Leonhard Steiger über den Baufortschritt
am Arzler Kalvarienberg.
Die Kapelle am Kalvarienberg gilt als besonders prägendes Landschaftsbild im Osten der Landeshauptstadt. Von
Bäumen und Sträuchern fast eingewachsen und verdeckt, wurde die Kapelle nun im Zuge der Stützungsarbeiten
für den abbruchgefährdeten "Südhang" freigestellt.
"Die Sanierungsmaßnahmen am Arzler Kalvarienberg gehen sehr gut voran. Die technischen Arbeiten an dem
rund 650.000 Euro-Projekt werden fristgerecht bis Mai abgeschlossen sein. Es wird auch keine Kostenüberschreitung
geben", freut sich Grünreferent Sprenger, der sich auch bei den Grundeigentümern für die Benützung
der Grundstücke während der monatelangen Sanierungsarbeiten bedankt.
Auf Grund der speziellen Vegetation (Feuchtrasen und Trockenwiesen) im Bereich des Kalvarienbergs wird von Biologen
und Zoologen angedacht, seltene Vogelarten dort anzusiedeln. "Das Gebiet eignet sich beispielsweise hervorragend
für die Sumpfmeise", erklärt Forstamtsleiter DI Steiger.
Für die Arbeiter ist die Stützung des Südhanges ein harter Job: Mit Seilen
abgesichert "bewegen" sie sich auf ihrem "Arbeitsplatz" mit rund > 50 Grad Neigung und verankern
die Betonpfeiler.
Fotos: rms Innsbruck |
Nach den Abschlussarbeiten im Mai sieht das Bepflanzungskonzept vorwiegend einheimische Blüten- und Beerensträucher
(Haselnuss, Eschen, Ulmen, Holunder usw.) vor. Zusätzlich wird die geometrische Form der Terassen mit Efeu
dauerhaft begrünt. |