Raus: Hochkarätige Keltenausstellung präsentiert sich nach Umbau
in Hallein wieder in voller Pracht
Salzburg (lk) - Nach Jahren der Provisorien und des Umbaues ist Hallein wieder um eine Attraktion
reicher: Im neu gestalteten Keltenmuseum können sich Jung und Alt auf eine spannende Reise in die Welt der
Kelten begeben. Das Land investiert knapp drei Millionen Euro in das Projekt. Für Kulturreferent Landesrat
Dr. Othmar Raus ist das Keltenmuseum ein wichtiger Bestandteil für die Museumslandschaft in Salzburg: „Hier
entstand eine erstklassige Ausstellungsfläche. Nach dem Umbau ist es endlich möglich, in Hallein wieder
die hochkarätigen Keltenausstellungen in voller Pracht zu präsentieren“, erklärte der Salzburger
Kulturreferent am Dienstag (23. 03.) zur bevorstehenden Wiedereröffnung des Keltenmuseums
am Freitag, 2. April.
Wichtigste Neuerungen beim Keltenmuseum sind der neue Zugang, ein Anbau zur Salzachseite hin, der als Foyer dient,
sowie ein neues Stiegenhaus. Die neuen Gebäudeteile wurden vorwiegend aus Glas gestaltet und so ergibt sich
eine sehr helle und freundliche Atmosphäre, so Landesrat Raus, der sich auch in den vergangenen Monaten immer
wieder einmal persönlich vom Fortschritt der Umbauarbeiten überzeugt hat.
Die Räume im alten Haus können nun besser für die Ausstellungen genutzt werden und es wurde eine
völlig neue Ausstellungskonzeption möglich. Weitere Baumaßnahmen waren Adaptierungen und Sanierungen
im Haus und in den Ausstellungsräumen sowie der Einbau einer Heizungs- und Klimaanlage.
Im Erdgeschoß begegnen Besucher nun der ersten mitteleuropäischen „Gesamtkultur“ – den Kelten. Als Einstieg
wird der geografische Raum, in dem die so genannte La-Tene-Kultur entstanden ist, mit ausgewählten Objekten
beleuchtet. Der prähistorische Salzbergbau, die Siedlungen der frühen Bergknappen und Salzhändler
sowie die einzigartigen Grabfunde können in einer gänzlich neuen Vitrinenlandschaft mit moderner Lichtführung,
interaktiven Dioramen und virtuellen Installationen erlebt werden. Im zweiten Obergeschoß, das dem historischen
Salzwesen vorbehalten bleibt, wurden die engen Stollen und eine Abbaukammer nachgebildet, die man auf Sitzbalken
eines schrägen Schurfes wieder verlässt. |