Marianne.von.Willemer.04  

erstellt am
23. 03. 04

Frauen.Netzkunst.Preis ausgeschrieben
Linz (stadt) - Die Stadt Linz stiftet auf Initiative des Linzer Frauenausschusses und des Frauenbüros in Kooperation mit dem Ars Electronica Center und dem ORF im Gedenken an die aus Linz stammende Marianne von Willemer einen Preis für Frauenkunst. Willemer, geborene Jung, war lange Zeit nur als Johann Wolfgang von Goethes „Suleika“ bekannt, obwohl sie selbst literarisch sehr begabt war. Die Autorin und Briefpartnerin Goethes gilt heute als historische Persönlichkeit der Weltliteratur und ist die Patin für Frauenkunst des 21. Jahr- hunderts.


Bei der österreichweiten Ausschreibung des Marianne-von-Willemer-Preises gelten ab 2004 neue Modalitäten. Anstelle im 2-Jahres-Rhythmus wird der Linzer Frauenkunstpreis nun jährlich, dafür aber lediglich für eine Kategorie ausgeschrieben. Heuer ist dies der Marianne.von.Willemer.04 - Frauen. Netzkunst.Preis, 2005 folgt der Frauen-Literatur-Preis.

Das Internet ist das diesjährige Medium. Der Preis soll neben der Würdigung und Förderung von Netz-Künstlerinnen auch direkten Anreiz schaffen, sich mit den Neuen Medien aktiv zu befassen. Es können und sollen Arbeiten eingereicht werden, die mit den vielfältigen Möglichkeiten des Internets umzugehen versuchen. Bewertungskriterien sind künstlerische Qualität und die spezifische Nutzung des Mediums selbst. Mitmachen können in Österreich lebende Einzelpersonen und Frauengruppen, die das Internet gestaltend, experimentell und künstlerisch nutzen. Anonyme Einreichungen sind nicht möglich. Als Vorgaben müssen die Darstellungen mit Netscape bzw. Microsoft Internet-Explorer 5.5 möglich und notwendige Plug-Ins frei verfügbar sein bzw. auf einem Server zum Download zur Verfügung stehen. Einsendeschluss ist der 31. Mai 2004.

Eine weibliche Fachjury aus Expertinnen im Bereich ‚Neue Medien-Kunst’ wird die Preisträgerin auswählen. Neben medialer Aufmerksamkeit und Anerkennung kann Frau ein Preisgeld von 3600 Euro gewinnen.

Einreichungen richten Sie bitte mit Kurzbiografie, Urheberschaftserklärung (Download unter http://www.linz.at/willemerpreis.asp) und einer Kopie des Meldezettels an das: Linzer Frauenbüro, Altes Rathaus, Hauptplatz 1, 4041 Linz, Telefon 070/7070-1192, Fax: 070/7070-1193 oder per e-mail an: claudia.essenhofer@mag.linz.at.

Für die eingelangten Beiträge wird im Ars Electronica Center eine geschlossene Homepage eingerichtet, auf die nur die Jurymitglieder Zugriff haben. Sämtliche Beiträge – soweit autorisiert – werden im Herbst im Zuge der Preisverleihung auf einer eigenen Homepage vorgestellt. Diese Homepage verbleibt als Dauereinrichtung.

Informationen: http://www.linz.at/willemerpreis.asp
     
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