Wien (rk) - Bürgermeister Dr. Michael Häupl eröffnete am Montag (22. 03.)
gemeinsam mit Wirtschaftskammer-Präsident Komm.-Rat Walter Nettig und Fachgruppenobmann Komm.-Rat Maximilian
Platzer im Cafe Museum die Schanigarten-Saison 2004. Häupl hob dabei die Bedeutung des Wiener Kaffeehauses
als Ort der Kommunikation und als Wiener Institution hervor. In diesem Sinn sei auch der Schanigarten fixer Bestandteil
des Sommers in Wien.
Der Bürgermeister gratulierte auch den Betreibern des "Museum" zur gelungenen Rekonstruktion des
Cafes nach den Originalplänen von Adolf Loos. Wien sei damit ein bedeutendes Kaffeehaus erhalten geblieben,
das sich nun sehr gelungen dem Publikum präsentiere. Zum Wunsch der Fachgruppe, die Sperrstunde für Schanigärten
in ganz Wien einheitlich mit 24 Uhr festzulegen, stellte Häupl fest, hier hätten auch die ihrer Bevölkerung
verantwortlichen Bezirksvorsteher ein wichtiges Wort mitzureden. Er sei für den Versuch, eine möglichst
geschlossene Lösung anzustreben, aber die Einbindung der Bezirke sei in dieser Frage absolut notwendig. Zu
Fragen bezüglich der Gebührengestaltung für Schanigärten sagte Häupl, hier sei ein differenzierter
Ansatz möglich. Es gebe für alle Fragen rund um die Schanigärten gute Gespräche, wobei auch
Erleichterungen wie eine kürzere Dauer bei Anmeldungen in Sicht seien.
Komm.-Rat Walter Nettig unterstrich ebenfalls die Bedeutung der Kaffeehäuser aus Sicht der Lebensqualität
der Stadt , aber auch für die Wiener Wirtschaft. Anstehende Fragen rund um die Schanigärten sollten in
eine gute Regelung für das Jahr 2005 münden. |