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Wallfahrt der Völker |
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Umfassendes Verkehrskonzept für den Großraum Mariazell Graz (lk) - Die „Wallfahrt der Völker“, die vom 21. bis 23. Mai in Mariazell stattfindet, ist der Höhepunkt des Mitteleuropäischen Katholikentags. Am 22. Mai, wenige Wochen nach der Erweiterung der Europäischen Union, werden bis zu 80.000 Pilger aus Bosnien-Herzegowina, Kroatien, Polen, Slowakei, Slowenien, Tschechien, Ungarn und Österreich in Mariazell einen gemeinsamen Wallfahrtsgottesdienst feiern. Zu dieser Feier werden neben Vertretern der Bundesregierung und der steirischen Landesregierung auch die Staatsoberhäupter der Teilnehmerländer sowie EU-Kommissionspräsident Romano Prodi erwartet. Für das Großereignis werden umfangreiche Vorbereitungen getroffen, um insbesondere die An- und Abreise für die Pilger möglichst reibungslos zu gestalten. Dipl. Ing. Stefan Kaltenegger von der Diözese Graz-Seckau hat zusammen mit Oberstleutnant Wolfgang Staudacher vom Landesgendarmeriekommando Steiermark und Vertretern des Bezirksgendarmeriekommandos in Bruck ein umfassendes Verkehrskonzept erarbeitet, das von der Bezirkshauptmannschaft Bruck als zuständiger Verkehrsbehörde geprüft und genehmigt werden muss. Bezirkshauptmann Mag. Bernhard Preiner: „Das Verkehrskonzept ist ausgelegt für maximal 1.000 Busse und 10.000 PKWs. Die Verkehrsplaner rechnen, dass am 22. Mai der Anreiseverkehr ab 5.00 Uhr früh beginnt.“ Oberstleutnant Wolfgang Staudacher, Landesgendarmeriekommando Steiermark, warnt vor zu erwartenden Verkehrsbehinderungen und empfiehlt allen Autofahrern, die nicht zur Wallfahrt anreisen, den Großraum Mariazell an diesem Tag zu meiden: „Während der Wallfahrt der Völker sind die B 71, das Zellerrain, und die L 113, das Niederalpl, für den gesamten Verkehr gesperrt.“ Als Anfahrtswege nach Mariazell sind vorgesehen: von Norden her die B 20 (über den Josefsberg aus Richtung St. Pölten), von Osten her die B 21 (über das Halltal aus Richtung Mürzzuschlag), von Süden her die B 20 (über den Seebergsattel aus Richtung Kapfenberg) und von Westen her die B 24 (aus Richtung Hieflau). Dr. Paul Wuthe, Österreichische Bischofskonferenz, leitet das Katholikentag-Vorbereitungs- büro: „Ab 6 Uhr früh werden die Pilger aus dem Großraum Mariazell mit einem Shuttledienst zum Festgelände gebracht. In der Zeit von sieben bis acht Uhr wird eine Pilger-Prozession die Gnadenstatue von der Mariazeller Basilika zum Festgelände geleiten, wo zwischen 11 und 13 Uhr die Eucharistiefeier stattfindet.“ Verkehrskonzept Wallfahrt der Völker Anreise mit PKW Auf der B 20 über den Josefsberg anreisende PKW-Lenker werden zu Parkplätzen (Kapazität ca. 6.500 PKW) westlich von Mariazell (Sebastianikapelle) geleitet, welche rund 1 Kilometer vom Festgelände entfernt sind. Die Abreise erfolgt über die Anfahrtswege. Wallfahrer, die über den Seebergsattel oder das Halltal anreisen, werden zu Parkplätzen (Kapazität ca. 3.500 PKW) südöstlich von Mariazell geführt. Der Fußweg zum Festgelände beträgt knapp 3 Kilometer. Die Abreise ist nur über die B 20 in Richtung Gußwerk und voraussichtlich nicht vor 16.00 Uhr möglich. Bei der Abreise ist das Halltal ist für PKWs gesperrt, um die Abfahrt der Busse nicht zu behindern. Alle PKW-Parkplätze befinden sich auf Wiesenflächen. Falls diese witterungsbedingt nicht benützt werden können, stehen Alternativen nur in beschränkten Maße zur Verfügung. Anreise mit Bussen In den vorbereiteten Parkräumen können rund 1000 Busse abgestellt werden. Die vorbereiteten Ausstiegsstellen sind vom Festgelände etwa 2 Kilometer entfernt. Vom Festgelände zurück zu den Busparkplätzen muss mit Fußwegen bis zu 5 Kilometern gerechnet werden. Da die meisten Busse von den Ausstiegsstellen zu verschiedenen Parkräumen weiter geleitet werden müssen, wird jeder anreisende Bus farblich markiert und numeriert. Jeder Businsasse erhält einen Kontrollabschnitt und kann so anhand einer Übersichtskarte "seinen" Bus wieder finden. Shuttlebusse Zwischen Erlaufsee und Zellerrain bzw. von Mariazell über den Kreuzberg verkehren Shuttlebusse. Für gehbehinderte Personen wird ein Shuttle von "Mariazell Ost" zum Festgelände angeboten. Trotz dieses Angebotes muss teilweise mit Fußwegen von mehreren Kilometern gerechnet werden. Informationen: http://www.katholikentag.at |
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