Klagenfurt (stadt) - Mit einer neuen Abteilung und der originalgetreuen Laserkopie des Ötztal-Mannes
eröffnet das Bergbaumuseum der Stadt Klagenfurt am 1. April die Tore zur neuen Saison. In der neuen Abteilung
"Paläontologie / Erdgeschichte" werden die erdzeitlichen Epochen über einen Zeitraum von rund
600 Mio. Jahren durch verschiedenste Versteinerungen aus der Pflanzen- und Tierwelt dokumentiert. Vom Kambrium
bis zum Tertiär sind alle wichtigen Abschnitte unserer Vergangenheit übersichtlich dargestellt und mit
fossilen Funden aus aller Welt belegt.
Die Abteilung ist nach dem Lehrbuch der 5. AHS-Stufe aufgebaut und ein wahres "Zuckerl" für Schülerinnen
und Schüler. "Was sie auf den Bildern in ihren Lehrbüchern sehen, finden Schüler bei uns im
Original", so Bergbaumuseumsleiter Gerhard Finding.
Auch "Ötzi", den Mann aus dem Similaungletscher kann man im Bergbaumuseum
– man kann fast sagen live – sehen: Museumsleiter Finding ist es im Vorjahr gelungen, eine Original-Laserkopie
des Ötztal-Mannes in das Klagenfurter Museum unter Tag zu bringen. Als neue Attraktion für das Bergbaumuseum
wurde die Fundstelle originalgetreu nachgebaut. Auch alles Wissenschaftliche und Wissenswerte um den "Ötzi",
wie er gelebt hat, mit welchen Werkzeugen er gearbeitet hat, etc., findet man in diesem Bereich des Bergbaumuseums.
Die "Ötzi"-Replik stammt übrigens von dem Geologen und Mineralogen Dr. Georg Kandutsch. Es
handelt sich hierbei um ein nach dem neuesten Stand der Technik hergestelltes 1:1-Modell aus Kunststoff, von dem
es nur zwei Exemplare gibt. Eines befindet sich im Naturhistorischen Museum in Wien, das zweite in Klagenfurt.
Das Bergbaumuseum hat bis 31. Oktober täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet.
Führungen sind jederzeit möglich. |