Versorgung der Wiener Bevölkerung mit Gesundheitsleistungen bleibt gesichert  

erstellt am
02. 04. 04

Hauptverband hofft auf baldige Einigung zwischen der Wiener Gebietskrankenkasse und der Wiener Ärztekammer
Wien (sva) - Im vergangenen Herbst wurde der Vertrag zwischen Wiener Gebietskranken- kasse und niedergelassenen Wiener Ärzten von der Wiener Gebietskrankenkasse gekündigt. Ein neuer Vertrag wurde im Dezember 2003 zwischen diesen beiden Vertragsparteien ausgehandelt. Die Wiener Gebietskrankenkasse und die Geschäftsführung des Hauptverbandes haben diesen Vertrag beschlossen. In der Sitzung des Verwaltungsrates des Hauptverbandes der österreichischen Sozialversicherungsträger vom Mittwoch (31. 03.) wurde diesem Vertrag nicht zugestimmt. In der Diskussion, die zu diesem Ergebnis im Verwaltungsrat führte, hat das jüngste Urteil des Verfassungsgerichtshofes zum Ausgleichsfonds und die Frage der Finanzierbarkeit des Vertrages eine herausragende Rolle gespielt.

Dazu Dr. Josef Kandlhofer, Sprecher der Geschäftsführung des Hauptverbandes der österreichischen Sozialversicherungsträger: "Man darf keine Ängste in der Wiener Bevölkerung heraufbeschwören. Die Versorgung der Wiener Bevölkerung mit ärztlichen Leistungen bleibt weiter gesichert. Die Leistungen, die die Wiener Gebietskrankenkasse für ihre mehr als
1 Millionen Versicherten erbringt, bleiben weiter garantiert. Wir haben bereits im letzten Jahr die Bundesschiedskommission angerufen, die den bestehenden Vertrag für bis zu drei Monate verlängern kann. Die Verhandlungen zwischen Sozialversicherung und Ärztekammer gehen weiter. Ich bin zuversichtlich, dass es bald zu einer Einigung kommen wird. "
     
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