Wien (bmf) - Am Dienstag (30. 03.) Nachmittag sind in einem abschließenden
Gepräch zwischen Bundeskanzler Schüssel, Finanzminister Grasser, Staatssekretär Finz und GÖD-Vorsitzenden
Neugebauer die endgültigen Weichen für die Zollwache nach dem Zeitpunkt der EU-Osterweiterung gestellt
worden. Bekanntlich wurde zwischen BMI und BMF vereinbart, dass 1.030 Zollwachebeamte, deren Aufgaben durch die
Erweiterung wegfallen für die Sicherheit in Österreich tätig sein werden. Jene Zollwachebediensteten,
die im BMF verbleiben stellen die verbleibenden Warenkontrollen sicher und werden zur Steuer- und Zollbetrugsbekämpfung
eingesetzt.
Am Internationen Flughafen in Wien Schwechat können - nach dem heutigen Gespräch - ebenfalls alle Zollagenden
in der bisherigen Qualität und Quantität weitergeführt werden, da dort ja die "Außengrenzen"
nicht wegfallen. Dies werden die Bediensteten des BMF durch ihren Verbleib im Exekutivschema und in Uniform und
mit Waffe garantieren. Damit kommen Grasser und Finz auch einem Wunsch der MitarbeiterInnen am Flughafen entgegen.
Im übrigen Österreich gibt es eine Sonderlösung in Vorarlberg, um auch dort an den Außengrenzen
den Erfordernissen der Sicherheit und dem Bedarf der Wirtschaft entsprechen zu können.
Insgesamt kommt das Projekt der Versetzung von Zollwachebeamten in das BMI und die Überführung von Zollwachebeamten
in die Allgemeine Verwaltung mit der Lösung am Flughafen Wien Schwechat nun zu einem Abschluss. Die MitarbeiterInnen
werden fast alle jene Arbeitsplätze bekommen, die sie angestrebt haben.
"Bei einem so aufwändigen Projekt ist es ein sehr gutes Ergebnis, dass neben der Erfüllung aller
Zollaufgaben und einem großen Beitrag zur Sicherheit Österreichs auch so gut wie alle Interessen der
MitarbeiterInnen erfüllt werden konnten", so Grasser und Finz. |