200.000 Euro für Umbau der Felsenreitschule  

erstellt am
01. 04. 04

W. Eisl: Salzburger Tourismusförderungsfonds beteiligt sich mit 20 Prozent an den gesamten Umbaukosten
Salzburg (lk) - Der Salzburger Tourismusförderungsfonds trägt zum Umbau der Felsenreitschule 200.000 Euro bei. Dies berichtete der Vorsitzende des Tourismus- förderungsfonds, Landeshauptmann-Stellvertreter Wolfgang Eisl am Mittwoch (31. 03.) nach dem Beschluss der Fonds-Kommission. Damit wird der geplante Umbau des Zuschauerraumes der Salzburger Felsenreitschule wesentlich erleichtert.

Kommt es nicht schon jetzt zu Baumaßnahmen in der Felsenreitschule, dann muss nach dem Umbau des Kleinen Festspielhauses noch einmal die Trennwand zwischen „kleinem Haus“ und Felsenreitschule abgerissen werden, um dem notwendigen Baugerät Zugang zu verschaffen. Der Tourismusförderungsfonds zahlt auch deshalb mit, weil die Adaptierung des Zuschauerraumes der Felsenreitschule zu einem späteren Zeitpunkt das Vierfache kosten würde.

Der jetzt notwendige Umbau der Felsenreitschule wird mit einer Millionen Euro angegeben. Der Fonds beteiligt sich im Ausmaß seines für den Betriebsabgang gesetzlich festgelegten Anteils von 20 Prozent der nachgewiesenen Projektkosten bzw. maximal mit 200.000 Euro. Die restlichen Kosten werden von Stadt (20 Prozent), Land (20 Prozent) und Bund (40 Prozent) getragen. Vom Bund liegt noch keine Zusage vor.

Die Einnahmen des Fonds kommen zu vier Fünftel aus Pflichtbeiträgen der gewerblichen Wirtschaft, der Rest wird von den Angehörigen der Freien Berufe, der Landwirtschaft und anderer Beitragszahler aufgebracht.

Stabiler Partner bei Finanzierungen
Der Fonds deckt, gesetzlich im Festspielfondsgesetz geregelt, die jährlichen Betriebsabgänge der Salzburger Festspiele zu 20 Prozent ab. Weitere 20 Prozent kommen jeweils von Land und Stadt, 40 Prozent vom Bund. Dafür musste der Fonds im Jahr 2003 rund 2,6 Millionen Euro aufbringen. Darüber hinaus förderte der Fonds im Tourismus im Vorjahr Projekte mit insgesamt 718.000 Euro. Zusammen ergibt dies 3,317 Millionen Euro oder 99 Prozent der Gesamtausgaben des Fonds. Auf den Salzburger Tourismusförderungsfonds kann als stabiler Finanzierungspartner der Festspiele und als Förderer für den Salzburger Tourismus nicht verzichtet werden. Nur mit der Fortsetzung der bisher so umsichtigen und erfolgreichen Fondsgebarung kann diese Aufgabe aufrechterhalten werden, betonte Eisl abschließend.
     
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