Villach (stadt) - Das Bangen hat ein Ende! Die Betreiber der Greifvogelwarte auf der Burgruine Landskron
können aufatmen: die Finanzierung des großen Umbaues ist Dank der Stadt Villach gesichert; die Arbeiten
wurden am Montag (29. 03.) wieder aufgenommen.
Die ursprünglich veranschlagten Umbau-Kosten in Höhe von rund 600.000 Euro haben sich aufgrund bautechnischer
Probleme verdoppelt, die Betreiber standen vor dem finanziellen Aus. „Die Greifvogelwarte ist europaweit einzigartig
und ein bedeutendes Standbein im Tourismusangebot. Sie bietet den Besuchern eine perfekte Symbiose von Show und
naturnaher Haltung dieser faszinierenden Tiere“, sagt Bürgermeister Helmut Manzenreiter. Die Stadt Villach
hat daher alles daran gesetzt, diese beliebte Attraktion zu erhalten. Stadt und Land werden – auf Initiative von
Bürgermeister Helmut Manzenreiter – die Finanzierungskosten übernehmen und garantieren so nicht nur ein
Weiterführen des Umbaus, sondern auch den Weiterbestand eines touristischen Leitbetriebes.
„Laut Auskunft der bauausführenden Firma soll die neue, moderne Arena mit 700 Sitzplätzen auf dem Burgplateau
im Zentrum der Burg noch rechtzeitig zu Saisonstart fertig sein. Die Arbeiten werden am kommenden Montag wieder
aufgenommen“, sagt Bürgermeister Manzenreiter. Die Greifvogelwarte feiert heuer übrigens ihr 20-Jahr-Jubiläum.
Heute wurde von Bürgermeister Helmut Manzenreiter und den Betreibern der Vogelwarte – Franz Schüttelkopf
und Michael Holzfeind – ein Vertrag unterzeichnet, der nicht nur die Finanzierung sichert, sondern der Stadt Villach
auch ein Recht zur Nutzung der Ruine für fünf Veranstaltungen im Jahr zugesteht.
Auslöser für die Umbauarbeiten sind neue EU-Richtlinien, die es notwendig machen, die Volieren der Greifvögel
umzubauen, zu erweitern und auf den modernsten Stand zu bringen. Am bestehenden Vorführareal auf der Nordseite
der Burgruine war durch die Steilheit des Geländes eine Erweiterung sowie eine allfällige Adaptierung
der Volieren unmöglich. |