67 Einreichungen liegen insgesamt vor Projekte werden am 25. Juni in Alpbach prämiert
Salzburg (lk) - Für den Arge Alp-Preis 2004 unter dem Motto „architektur-formen-alpen- gestalten“ stehen
seit kurzem die nominierten Projekte fest. Insgesamt wurden 67 Projekte eingereicht. Mit 27 Einsendungen stellte
Österreich die meisten Einsendungen, drei davon kommen aus Salzburg. Die Salzburger Projekte heißen
„Radstadt“ (aus Radstadt), „Zusammenleben verschiedener Generationen; Einbeziehung der Landschaft der Alpen; Räumliche
Strukturierung der Gebäude“ (Oberalm) und „Passivhaus Modellwohnbau – Wohnen am Samer Mösl“ (Thalgau).
Der Arge Alp-Preis besteht aus einem Anerkennungs- und Förderpreis, die mit dem Ziel vergeben werden, nachhaltige
Beiträge für eine zukunftsträchtige Entwicklung des Alpenraumes zu würdigen und insbesondere
Zukunftskompetenzen, Visionäres und Ungewohntes zu fördern. Der Arge Alp-Preis 2004 ist mit 15.000 Euro
dotiert.
Von den 67 eingereichten Konzepten zum diesjährigen Motto kommen 27 Projekte aus Österreich (elf Vorarlberg,
zwölf Tirol, drei Salzburg, eines Wien/das Projekt wird in Südtirol umgesetzt), 25 Projekte aus Italien
(17 Trient, sechs Südtirol, je eines Lombardei und Piemont), zwölf Projekte aus der Schweiz (fünf
Tessin, vier Graubünden, je eines St. Gallen, Zürich und Basel), drei Projekte aus Deutschland (zwei
Bayern, eines Berlin). Beim Projekt aus Berlin wird die Jury entscheiden, ob das Projekt zugelassen wird oder nicht,
da laut Ausschreibung nur Einsendungen aus dem Gebiet der Arge Alp-Länder teilnahmeberechtigt sind.
Sieger werden am 25. Juni in Tirol ermittelt
Alle eingegangenen Projekte werden einer ersten Sichtung unterzogen. Die Jurysitzungen finden in Innsbruck statt,
die Preisverleihung erfolgt bei der Konferenz der Regierungschefs der Arge-Alp-Länder in Alpbach (Tirol) am
25. Juni. Alle 67 Einreicher/innen werden zur Verleihung eingeladen und erhalten eine Urkunde. Nach der Konferenz
werden die Siegerprojekte und der/die Preisträger/in den Medien vorgestellt. Die prämierten Projekte
sollen in Form einer Broschüre dokumentiert und eventuell soll ein Beiheft, das Architekturpublikationen beigelegt
werden könnte, erstellt werden.
Thema „Jugend“ soll wieder berücksichtigt werden
Beim nächsten Arge Alp-Preis sollen Projekte zwar im jeweiligen Land eingereicht, die Vorauswahl bzw. Entscheidung
soll aber über eine zentrale Stelle laufen. Weiters soll bei der nächsten Ausschreibung die Kategorie
„Jugend“ wieder berücksichtigt werden. Das war bei der Ausschreibung des diesjährigen Preises unter dem
Motto „architektur-formen-alpen- gestalten“ auf Grund der Thematik und den Anforderungskriterien nicht möglich. |