Bereits mehr als neun Millionen Übernachtungen im Winter 2003/04
Salzburg (lk) - Im Februar 2004 wurden im Land Salzburg 3,876.874 Übernachtungen
gemeldet, das sind um 319.212 bzw. neun Prozent mehr als im Jahr zuvor. Damit konnte das beste Februar-Ergebnis
im Salzburger Tourismus erreicht werden. Ausschlaggebend für das deutliche Übernachtungsplus war einerseits,
dass durch das Schaltjahr ein zusätzlicher Tag gegeben war, andererseits die Hochsaison zur Faschingszeit
in diesem Jahr wieder in den Februar fiel. Damit zusammenhängend kam es erwartungsgemäß zu deutlichen
Steigerungen bei den wichtigsten Herkunftsmärkten (z. B. Deutschland: + 254.213 bzw. + 21,1 Prozent, Niederlande:
+ 25.632 bzw. + 5,4 Prozent, Dänemark: + 22.024 bzw. + 15,6 Prozent, Belgien: + 73.891 bzw. + 275,1 Prozent).
Bei den Inländerübernachtungen musste leider ein Rückgang von 6,9 Prozent (- 80.287 Übernachtungen)
verzeichnet werden. Das ist der Tourismusstatistik für Februar 2004, erstellt vom Referat für Tourismus
unter der Leitung von Dr. Reinhard Scharfetter, heute, Donnerstag, 8. April, zu entnehmen.
Ein Blick in die Daten der Statistik Austria zeigt auf, dass mit Ausnahme des Burgenlandes
(- 1,1 Prozent) auch alle weiteren österreichischen Bundesländer zum Teil deutliche Zuwächse (Kärnten:
+ 18,7 Prozent, Vorarlberg: + 11,6 Prozent, Tirol: + 10,3 Prozent, Oberösterreich: + 9,1 Prozent, Wien: +
8,6 Prozent, Steiermark: + 3,0 Prozent, Niederösterreich: + 2,8 Prozent) verzeichnen konnten.
Zurück zur Analyse nach Salzburg: Regional gesehen konnten alle Bezirke kräftige Zuwächse zwischen
5,5 Prozent (Flachgau) und 12,9 Prozent (Stadt) melden. Der Tennengau (+ 7,1 Prozent), der Pongau (+ 8,5 Prozent),
der Pinzgau (+ 9,4 Prozent) und der Lungau (+ 9,9 Prozent) liegen dazwischen, wobei in Prozenten gemessen die Salzburger
Sonnenterasse und das Salzburger Salzkammergut mit einem Plus von 22,9 Prozent und 22,4 Prozent besonders hervorstechen.
Einzig die Umgebungsorte der Stadt mussten einen Rückgang verzeichnen (- 14,1 Prozent).
Mit dem Februar liegen nunmehr zwei Drittel des Winterergebnisses vor: Mit mehr als neun Millionen Übernachtungen
konnte bisher ein Zuwachs von 2,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr erreicht werden, wobei durch die noch gute
Schneelage ein hervorragendes Gesamtergebnis des Winterhalbjahres erwartet wird. |