Linz (lk) - Die stark angestiegene Zahl von Verkehrsunfällen mit Kindern und die Erkenntnis von Verkehrspädagogen,
dass Verkehrserziehung im Sinne der Nachhaltigkeit bereits im Kleinkindalter beginnen muss, hat Bildungs-Landesrat
Sigl dazu veranlasst, die Zusammenarbeit der Gendarmerie mit den oberösterreichischen Kindergärten zu
forcieren.
"Dass eine solche Kooperation notwendig ist, haben die aktuell vorliegenden Zahlen der Verkehrsunfälle
mit Kindern bestätigt, denn nach der aktuellen Statistik kommt im Österreich-Vergleich jedes vierte verletzte
Kind im Straßenverkehr aus Oberösterreich!" Daher forciert jetzt das Landes-Bildungsressort die
Zusammenarbeit mit den Sicherheitsorganen und den Eltern. Exekutivbeamte werden direkt in die Kindergärten
gehen und vor Ort Aufklärungsarbeit leisten. Zudem soll im Rahmen von Elternabenden die Vorbildwirkung der
Erwachsenen bewusst gemacht und für das Thema "Verkehrssicherheit" sensibilisiert werden.
Bis Ende Juli 2004 sollen pro Bezirk bis zu 5 Kindergärten erreicht werden, ab Herbst ist eine flächendeckende
Betreuung durch die Gendarmerie geplant. "Sicherheit für unsere Kinder hat Vorrang und dafür setze
ich mich ein", ist Sigl vom Erfolg dieses Projektes überzeugt. |