Höchste Qualität, große Bandbreite von der alten Musik über die Klassik zur
neuen Musik, Stars, aber auch junge aufstrebende Künstler
Innsbruck (rms) - Bei einem Pressegespräch im Innsbrucker Rathaus am Dienstag (06. 04.)
informierte Bürgermeisterin Hilde Zach gemeinsam mit den Leitern der Kulturbereiche von Stadt und Land, Mag.
Birgit Neu und Dr. Christoph Mader über das Programm der Meister- und Kammerkonzerte für die Saison 2004/2005.
Inhaltlich ging Sarah Wilson, die erstmals für die künstlerische Leitung verantwortlich zeichnet, auf
die verschiedenen Konzerttermine ein. Als Vertreter des Hauptsponsors RLB, war RLB-Pressechef Mag. Wolfgang Weninger
bei der Pressekonferenz anwesend.
Meister- und Kammerkonzerte sind zum überwiegenden Teil ausabonniert. Bei den Meisterkonzerten sind jeweils
ca. 80 Karten im freien Verkauf, bei den Kammerkonzerten sind es ca. 30. Dafür gibt es allerdings immer schon
jede Menge Vormerkungen. Für Abonnenten hat das städtische Konzertbüro eine Kartenbörse eingerichtet,
in der bei Verhinderung die Karten auch kurzfristig weiter verkauft werden können.
Ein breites Band an Konzertangeboten, Klassik, neue Musik, alte Musik, mit bekannten Orchestern und Solisten, aber
auch mit jungen viel versprechenden Künstlern, die am Anfang ihrer Karriere stehen, zieht sich durch das Programm
der Meister- und Kammerkonzerte. "Viele Karrieren haben schon in Innsbruck begonnen, Innsbruck war sozusagen
das Sprungbrett in die Welt", so Hilde Zach, für die es bedeutungsvoll ist, dass sowohl junge KünstlerInnen
auftreten, dass aber auch gleichzeitig im Programm für die Jugend attraktive Angebote dabei sind.
Die Serie der insgesamt 7 Meisterkonzerte startet am 18. Oktober 2004, das letzte Konzert der neuen Saison findet
am 30. Mai 2005 statt. Besondere "Gustostückerln" sind Mozarts Messe in C-Moll und die Haffner-Serenade,
Händels "Messias", von Pärt das "Te deum für drei Chöre und präpariertes
Klavier, Streichorchester und Tonband", "das Heldenleben" von Richard Strauss, Griegs "Klavierkonzert
a-Moll" und das beschwingte "Orchesterkonzert Sz 116" von Bela Bartok. Unter den Dirigenten fällt
u.a. Shootingstar Daniel Harding auf, auch Daniel Reuss ist erstmals in Innsbruck, wenn er in der Vorweihnachtszeit
Händels Messias dirigiert. Ein junger österreichischer Musiker ist u.a . der Pianist Christoph Berner.
Die Orchester sind die "Gabrieli Consort and Players", das "Mahler Chamber Ochestra", die "Akademie
für alte Musik Berlin", die "Philharmonischen Orchester Helsinki" und "Bergen", die
"Deutsche Kammerphilharmonie" und das "Budapest Festival Orchestra".
Die insgesamt acht Kammerkonzerte umfassen den Zeitraum 25. Oktober 2004 bis 9. Juni 2005. Die Quartette "Belcea"
und "Vertavo", die den ersten Abend mit Musik von Haydn, Bartok und Mendelssohn-Bartholdy bestreiten,
waren vor sieben Jahren in Innsbruck und haben sich - so Wilson - inzwischen rasant weiter entwickelt. Das Florestan
Trio, gehört zu jenen, die das erste Mal in Innsbruck auftreten. Die Sopranistin Genia Kühmeier, die
in Innsbruck gemeinsam mit dem Pianisten Roger Vignoles einen Liederabend bestreiten wird, wird 2005 in Salzburg
als Pamina zu bewundern sein. Ein alter Bekannter ist der Pianist Till Fellner. Er wird mit Lisa Batiashvili und
Adrian Brendel einen Beethof/Webern/Schumann-Abend gestalten.
Nähere Auskünfte gibt gerne das Städtische Konzertbüro, Innsbruck, Herzog-Friedrich-Straße
21, Mo bis Do 8 bis 12.30 Uhr und 14 bis 17 Uhr sowie freitags von 8 bis 12.30 Uhr. Telefon: 0512/580023 |