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Festival »4020.mehr als Musik« |
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Linz (stadt) - Zum vierten Mal findet vom 7. bis 9. Mai das Musik- und Kulturfestival
„4020.mehr als Musik“ statt - erstmals veranstaltet vom Kulturamt gemeinsam mit der LIVA. Unter dem Thema „Andere
Welten“ soll dem Phantastischen in der Musik Ohr wie Auge geöffnet werden: seiner dunklen und unheimlichen
Seite in der Beschwörung von Zaubersprüchen, Vampiren und Elementargeistern, der Welt der Träume
und Sternenfahrten und der zeitlosen Sehnsucht nach einer besseren und ganz anderen Welt. 4020 bedeutet wie schon in den vergangenen Jahren letztendlich eben mehr als Musik. Die FestivalbesucherInnen erwarten Hörgänge von hoch virtuosen frühbarocken Kompositionen über einen Italienschwerpunkt und Lesungen von Klassikern fantastischer Literatur bis zu Begegnungen mit den mystischen Klangtraditionen türkischer Derwische. Phantastische Eröffnung Zum Auftakt am 30. April, ab 18 Uhr laden Kulturamt und OÖ. Landesmuseen zur Walpurgisnacht in die Landesgalerie ein: Gefeiert wird dabei die Eröffnung der Großausstellung „Andererseits: Die Phantastik“ und der offizielle Anpfiff des Festivals mit der weltweit einzigen Kunstpfeiferin Baroness Jeanette Lips von Lipstrill. Ab 19.30 Uhr führt eine „phantastische Prozession“ begleitet von bizarr verkleideten Gestalten, Trommlern und Pfeifern auf den Schlossberg, der sich bei offenem Feuer, Feuerwerk und Hexenschmaus in einen walpurgisnächtlichen Bocksberg verwandeln wird. Auf dem Weg dorthin werden an markanten Plätzen Zaubersprüche des bereits verstorbenen Linzer Dichters Christian Loidl rezitiert. Hör- und Sehgenuss Julia Stemberger und das Spring String Quartet zeigen die dunklen, unheimlichen und grotesken Seiten der Beschwörung von Vampiren und Dämonen. Zaubersprüche, die der Komponist Christoph Herndler mit der moldawischen Geigenvirtuosin Patricia Kopatchinskaja, der Sopranistin Anna Maria Pammer und Petra Stump an der Bassklarinette in Klangorakel verwandeln wird, stehen anschließend auf dem Programm. Inspiriert von der fantastischen Bilderwelt des tschechischen Trickfilmers Jan Svankmajer präsentiert zudem die Formation LaLeLoo um den Linzer Komponisten Bernhard Lang schräge Videoanimationen und pulsierende elektronische Loops. In die verschlungenen Pfade der Traumwelten des Schriftstellers Andreas Okopenko entführen Renald Deppe mit seiner CAPELLA CON DUREZZA, der sich diesmal der Elektroniker und Komponist Wolfgang Mitterer angeschlossen hat. In der Synagoge widmet sich an der Grenze zur Nacht ein Streichtrio mit der Bratschistin Petra Ackermann den Klangwelten zwischen dem Frühbarock und den Sphärenklängen Salvatore Sciarrinos und Giacinto Scelsis. Als Schlussakkord werden Werke zum Thema Utopie von Luigi Nono, Frühbarock von H.I.F.Biber mit Texten des schlesischen Mystikers Jakob Böhme und türkische Derwischmusik aufgeführt. Der Ney Flötenspieler Kudsi Erguner, einer der ganz Großen dieser Musiktradition, interpretiert mit seinen künstlerischen Partnern Peter Brook, Michel Portal, Martin Scorcese und Peter Gabriel. Kunst-Synergien Den Veranstaltern war es ein besonderes Anliegen mit anderen Linzer Einrichtungen Synergien zu suchen: So versteht sich 4020 als musikalischer Beitrag zum Phantastik-Ausstellungsprojekt, das ab 30. April im Schlossmuseum und in der Landesgalerie realisiert wird. In Form einer PR- und Marketingpartnerschaft kooperiert das Festival mit dem neuen Filmfestival „Crossing Europe“ und mit der Linzer Musikschule, die eine Reihe von hervorragenden Solisten und das Spring String Quartett als Mitwirkende zur Verfügung stellt. Als Medienpartner konnten in bewährter Weise Ö1, Club Ö1 und der ORF Landesstudio Oberösterreich gewonnen werden. Informationen: http://www.festival4020.at |
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