Das Projekt »Gründung Kunststoff mit innovativen Technologien« (GKmiT) wurde
aus der Taufe gehoben
Wiener Neustadt (nöwpd) - Die Regionalen Innovationszentren in Niederösterreich (RIZ) wollen
neuen, technologieorientierten Unternehmen aus der Kunststoffbranche bei der Betriebsgründung unter die Arme
greifen. Zu diesem Zweck wurde jetzt an den RIZ-Standorten Wiener Neustadt, Ternitz im Schwarzatal und Berndorf
im Triestingtal das Projekt "Gründung Kunststoff mit innovativen Technologien" (GKmiT) aus der Taufe
gehoben. Es wird am 22. April im RIZ Gründerzentrum Ternitz im Rahmen der Veranstaltung "Innovative Technologien
im Schwarzatal" der Öffentlichkeit vorgestellt. Zielgruppe von GKmiT sind Personen und Firmen, die sich
mit der Herstellung, Weiterverarbeitung oder dem Handel mit Kunststoffen bzw. verwandten Technologiebereichen befassen.
GKmiT beruht auf den vier Säulen Gründung, Netzwerkbildung, Technologietransfer und Internationalisierung.
Die Neo-Firmenchefs können auf das breitgefächerte Beratungs- und Dienstleistungsangebot des RIZ zurückgreifen,
wie z.B. Informationen über spezielle Finanzierungsmodelle, Monitoring oder persönliches Coaching. Für
die am Projekt beteiligten Firmen sind die Beratungen kostenlos.
Träger von GKmiT ist das RIZ NÖ-Süd, gefördert wird das bis Ende Oktober 2005 laufende Projekt
vom Land Niederösterreich und dem Infrastrukturministerium. Als Partner hat man sich außerdem die Austrian
Research Centers Seibersdorf, die ÖAR Regionalberatung und die "21stChannels Neue Medien Entwicklungs
GmbH" ins Boot geholt. Diese Unternehmen haben schon bei der Entwicklung der Kooperationsplattform "Kunststoff
Netzwerk Ostregion" erfolgreich zusammengearbeitet.
Bekannte an GKmiT beteiligte NÖ Unternehmen sind u.a. Battenfeld aus Kottingbrunn, Fotec aus Wiener Neustadt,
Gabriel Chemie aus Gumpoldskirchen oder Miraplast aus Würmla. Diese Betriebe sind auch Mitglieder der PIM
Austria. Das ist ein Zusammenschluss von Firmen und Forschungseinrichtungen mit dem Ziel, vorhandenes Know-how
im Bereich der Pulverspritzgußtechnologie (PIM) zu bündeln und die Produktionskapazitäten zu verbessern.
"Die Regionalisierungsagentur EcoPlus hat eine Potentialanalyse in Auftrag gegeben, die abklären soll,
ob und in welcher Form Niederösterreich, Wien und das Burgenland mit dem erfolgreichen oberösterreichischen
Kunststoffcluster zusammenarbeiten könnten. Ein Ergebnis dieser Studie soll noch vor dem Sommer vorliegen.
Die Wirtschaft begrüßt zwar grundsätzlich derartige Kooperationsformen. Die Unternehmen wollen
aber verständlicherweise nicht haben, dass man teure Parallelstrukturen aufbaut", erklärt Ewald
Babka, Technopolmanager der EcoPlus in Wiener Neustadt. |