Tullner »Rosenheim« bietet auch Übergangspflege  

erstellt am
19. 04. 04

Tulln (nlk) - Wohin, wenn ein älterer Mensch einen Schlaganfall hatte? Was tun, wenn sich die Mutter oder der Vater nach einer Hüftoperation nicht mehr selber versorgen kann? Die Übergangspflege im Tullner Landes-Pensionisten- und Pflegeheim („Rosenheim“) kann solchen Menschen eine Rückkehr ins eigene Haus und in die Selbstständigkeit ermöglichen.

Durch medizinische, physiotherapeutische, ergotherapeutische und aktivierend pflegerische Betreuung werden die persönlichen Fähigkeiten und Fertigkeiten des Patienten soweit trainiert, dass dieser wieder in seine gewohnte Umgebung zurückkehren kann. Damit ist die Übergangspflege eine ausgezeichnete Alternative zur herkömmlichen Rehabilitation.

Die Therapie orientiert sich an den alltäglichen Tätigkeiten des Patienten - angefangen vom selbstständigen Waschen und Anziehen über das Aufstehen vom Bett bis hin zum Stiegen steigen. Zu den therapeutischen Maßnahmen zählen unter anderem Heilgymnastik, Mobilisation (z.B. Gehübungen), Elektrotherapie, Magnetfeldtherapie, Selbsthilfetraining, Hirnleistungstraining usw. Sehr wichtig ist auch das Trainieren des Umgangs mit verschiedensten Hilfsmitteln, wie z.B. Schienen, Krücken, Strumpfanzieher oder Duschsessel.

Der Erfolg gibt dem Konzept recht: Nach Ende der Übergangspflege kann ein Zuwachs der Selbstständigkeit von bis zu 40 Prozent erzielt werden. Mehr als 70 Prozent der Patienten können wieder in das eigene Zuhause zurückkehren.
     
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