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»amnesty«: Wiederaufnahme eines Erfolges |
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Experimentelles Theaterstück „amnesty“ ab 23. April wieder auf dem Spielplan der neuebuehnevillach Villach (mediamindl) - Im Rahmen des Kulturprojekts 2004 granatapfel kommt die vom Bühnenbeirat prämierte Produktion „amnesty“ wieder auf den Spielplan der neuebuehnevillach. Premiere ist am 23. April um 20 Uhr, für Schulen gibt es spezielle Vormittagstermine am 27., 28. und 29. April (jeweils 10 und 13 Uhr). Weitere Gastspiele in Wien, Salzburg und Linz sind geplant. „amnesty“, das Theaterexperiment der neuebuehnevillach zwischen Erlebnistheater, Psychodrama und Schauspieltraining, wurde im Dezember 2002 in der neuebuehnevillach uraufgeführt. Im Mai 2003 lief die in Zusammenarbeit mit Amnesty International (ai) entstandene Produktion im dietheater Künstlerhaus Wien. „amnesty“ verwandelt die neuebuehnevillach in ein Konzentrationslager der Gegenwart. Am Beginn steht die Entscheidung, ob man auf der Seite der Täter oder der Opfer in das kahle Gefängnis eintritt. Sitzgelegenheit fehlen. Inhaftierte, Verfolgte und Gepeinigte dieses Jahrhunderts fristen ihre Zeit bis zur nächsten Folter, zum nächsten Übergriff der Peiniger. Szenen der Menschlichkeit und verzweifelte Überlebensversuche stehen inmitten der grausamen Realität des Konzentrationslagers. Amnesty International hat Original-Texte und -Bildmaterial zur Verfügung gestellt, auf dessen Basis der dramaturgische Ablauf und die Inhalte festgelegt wurden. „amnesty ist pures Erlebnistheater und ein theatralisches Experiment, das dem Publikum leibhaftiges Erleben menschlicher Grenzsituationen ermöglicht. Die gewählte Spielform, das Publikum aktiv einzubinden, ist gänzlich neu und geht an die Grenze des theatralisch möglichen“, beschreibt Intendant und Regisseur Michael Weger. Nach jeder „Vorstellung“ gibt es ein Publikumsgespräch, bei dem das Erlebte mit Mitgliedern von ai gemeinsam aufgearbeitet werden kann. Weiteres Detail am Rande: Im Gegensatz zu herkömmlichen Theaterabenden wird die Theaterkarte beim Austritt gelöst. „amnesty ist für die Villacher Gruppe von amnesty international eine neue, ungewöhnliche, experimentelle Form, menschenrechtsrelevante Inhalte zu vermitteln. Denn: Folter und Misshandlung sind in über 150 Staaten der Welt noch immer traurige Realität“, so ai-Gruppensprecherin Edith Eva Kapeller. Von einer rassistischen Geisteshaltung zu konkreten Menschenrechtsverletzungen sei es, so Kapeller, nur ein kurzer Weg. „Ziel von amnesty international ist es deshalb, BesucherInnen des Theaterstückes amnesty für diese Gefahr verstärkt zu sensibilisieren“, erklärt Kapeller. Karten: Villacher Kartenbüro: 04242/27 3 41, in allen Ö-Ticket Verkaufsstellen, über die Ö-Ticket Hotline (01/96096) und über die Homepage der neuebuehnevillach http://www.neuebuehnevillach.at amnesty Realistisches Gegenwartsdrama und Schauspielseminar an der Grenze zwischen Theater und Wirklichkeit in Zusammenarbeit mit amnesty international. In Kooperation mit Kulturprojekt 2004 granatapfel.com Konzept und Spielleitung: Michael Weger Darsteller: Ensemble der neuebuehnevillach, Mitglieder der ai-Gruppe Villach, alle ZuschauerInnen Termine: 23., 24. und 30. April, 1. Mai jeweils 20 Uhr NEU: Vormittagstermine für Schulen am 27., 28. und 29. April (jeweils 10 und 13 Uhr) |
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