Neue Freiheit. Neue Verantwortung. Engagement im Neuen Europa.  

erstellt am
16. 04. 04

Wien (erste bank/caritas) - Unter diesem Titel veranstalten Erste Bank und Caritas am 15. und 16. 4. 2004 eine Arbeitskonferenz über die sozialen und ökonomischen Heraus-forderungen in Zentraleuropa am Vorabend der EU-Erweiterung.

Für Erste Bank und Caritas bedeutet die Erweiterung der Europäischen Union das politische Nachvollziehen einer Entwicklung, die in diesen beiden Institutionen bereits seit Jahren beschritten wird: Die Erste Bank-Gruppe ist heute mit knapp 12 Millionen Kunden die führende Finanzdienstleistungsgruppe Zentraleuropas, die Caritas zählt in allen zentraleuropäischen Ländern zu den größten Anbietern sozialer Wohlfahrt und zu den wichtigsten privaten Know-how-Trägern bezüglich sozialpolitischer Entwicklungen.

Auf der Basis dieser Positionen sowie ihrer langjährigen erfolgreichen Partnerschaft beschäftigen sich die beiden zentraleuropäischen Dienstleister Erste Bank und Caritas im Rahmen der Arbeitskonferenz im Stift Melk mit den Herausforderungen, die die EU-Erweiterung im Bereich der sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung in den zentraleuropäischen Ländern zur Folge haben wird.

Konkret werden aktuelle Entwicklungen an den Schnittstellen zwischen Sozialpolitik und Wirtschaftspolitik in EU-Ländern, den Beitrittsländern und den Beitrittswerbern behandelt. Neben Plenarvorträgen hochkarätiger interner und externer Referenten zu den Themenstellungen Wirtschaftliche Lage, Soziale Lage und Transformationsprozesse (Staat ? Markt ? Zivilgesellschaft) werden vier spezifische und besonders relevante Themenstellungen in einzelnen Arbeitskreisen vertiefend erarbeitet:

  • Soziale Integration von Randgruppen und Minderheiten
  • Auswirkungen der EU-Erweiterung auf Wirtschaftswachstum und Arbeitsmarkt in Zentraleuropa
  • MigrantInnen auf der Suche nach einer besseren Zukunft - woher, wohin und mit welchen Chancen?
  • Gesellschaftliche Transformationsprozesse in Zentraleuropa und deren Auswirkungen auf Staat, Kirche und Zivilgesellschaft


Den Abschluss der Konferenz bildet ein öffentliches Round Table-Gespräch zum Konferenzthema im allgemeinen und zu den Ergebnissen der Arbeitskreise im besonderen mit folgenden Teilnehmern:

Erhard Busek, Institut für den Donauraum und Mitteleuropa
Barbara Coudenhove-Kalergi, Osteuropa-Expertin
Hans Peter Haselsteiner, Bauholding Strabag AG
Franz Küberl, Caritas Österreich
Horst Pirker, Styria Medien AG
Andreas Treichl, Erste Bank

"Wir empfinden es als unsere Verantwortung, die künftige Entwicklung der Region Zentraleuropa nicht nur in wirtschaftlicher, sondern auch in sozialer Hinsicht zu begleiten", erläutert Boris Marte, Leiter des Bereichs Corporate Sponsoring der Erste Bank-Gruppe und Initiator der neuen Plattform "Kontakt. The Arts and Civil Society Program of Erste Bank Group in Central Europe", die Beweggründe der Erste Bank-Gruppe für ihr Engagement in Zentraleuropa. "Die Gesellschaften der zentraleuropäischen Länder sind durch massive Transformationsprozesse geprägt: Der vielbeachteten dynamischen Wirtschaftsentwicklung stehen relativ unausgereifte zivilgesellschaftliche Strukturen und vielfach überforderte Wohlfahrts- bzw. Sozialsysteme gegenüber. Wir sind uns der damit verbundenen Herausforderungen bewusst und fühlen uns verpflichtet, einen Beitrag zu deren Bewältigung zu leisten".

Es gilt, die Integration innerhalb der zentral- und südosteuropäischen Gesellschaften zu fördern und deren stabile und friedliche Weiterentwicklung im Neuen Europa zu ermöglichen", ergänzt Caritas Österreich Generalsekretär Stefan Wallner. "Die aktuelle Arbeitskonferenz mit unserem Partner Erste Bank-Gruppe soll dazu wichtige Impulse liefern: Wir sind entschlossen, unser jeweiliges Know-how aus dem wirtschaftlichen bzw. dem sozialen Bereich in Zukunft gemeinsam und gezielt zur Stärkung der zentraleuropäischen Gesellschaften einzusetzen."

     
zurück