donaufestival 2004 steht vor der Tür!  

erstellt am
13. 04. 04

16. April bis 9. Mai 2004 in Krems und Korneuburg
Krems (donaufestival) - Vor 10 Jahren wurde die Apartheid in Südafrika aufgehoben. Vor einem Jahr wurde der Irakkrieg für beendet erklärt. Heuer werden 10 Länder Mitglied der Europäischen Union. Das südliche Afrika, der mittlere Orient und das östliche Europa sind deshalb die Schauplätze des diesjährigen donaufestival.

Hier die Highlights 2004:

Romeu e Julieta

William Shakespeare

Fr. 16.4., 18.00 Uhr | Sa. 17.4., Fr. 23.4., Sa. 24.4., 19.30 Uhr | So. 18.4.& So. 25.4., 15.00 Uhr | Werkhalle voestalpine Krems | € 20,-/ erm. € 17,- | 120 Min | eine Pause | Europa - Premiere

In portugiesischer Sprache mit deutscher Übertitelung

Nach beinahe 20 Jahren Theaterarbeit in Europa sehnte sich die ambitionierte Vorarlberger Regisseurin Renate Jett nach neuen Horizonten und Abenteuern. Warum nicht Mozambique?

So machte sie sich nach Maputo auf, der Hauptstadt des ostafrikanischen Landes am Indischen Ozean. Am 18. September des Vorjahres brachte sie schließlich mit der freien Theatergruppe Hôpangalatana im dortigen Centro Cultural Franco-Mocambicano William Shakespeares "Romeo und Julia" zur Aufführung. Fürs Donaufestival wird das 21-köpfige Ensemble (inkl. der Musikgruppe Musicambique) diese sensationelle Inszenierung wiedererstehen lassen.


Zwischenfälle

Lyrisches Musikdrama von Christoph Coburger nach Texten von Daniil Charms

Sa. 17.4. 19.Uhr | So. 18.4. 20 Uhr | Do. 22.4. - Sa. 24.4., 20. Uhr | Alte Werft Korneuburg | € 20,-/ erm. € 17,- | 90 Min | Uraufführung

Sechs alte Frauen in einem alten Haus schlagen mit Papiertüten nach Fliegen. Da kommt durchs Fenster ein Elefant herein. Ein Arzt operiert mit Hammer und Meißel. Der Dichter verliert sich in gefährlichen Reflexionen und verhungert rauchend … In seiner Oper hat Christoph Coburger der verqueren Welt des großen russischen Literaten des Absurden, Daniil Charms (1905–42) ein kunterbuntes Denkmal gesetzt, eine Oper, die die Welt hinter der Maske der Kultiviertheit abbildet. Und ausgiebig zum Lachen reizt.


ASINAMALI!
Do. 29.4., 19.00 Uhr | Fr. 30.4 - So, 2.5., 20.00 Uhr | Alte Werft Korneuburg | € 20,- / erm. € 17,- | 80 Min | Österreich - Premiere

In englischer Sprache mit deutscher Übertitelung

„Ein rasant inszeniertes, musikalisch swingendes Plädoyer für die Würde des Menschen“ (Abendzeitung, München)

1983 hat der südafrikanische Dramatiker und Regisseur Mbongeni Ngema sein ebenso antirassistisches wie sozialkritisches Musical "Asinamali" ("Wir haben kein Geld!") uraufgeführt und sich damit in die Annalen der afrikanischen Theatergeschichte eingeschrieben. Selbst der Broadway beugte vor seiner Inszenierung das Knie, setzte Ngema doch anstatt auf Mainstream-Effekte und moralische Ergriffenheit auf sinnlichen Ausdruck und Witz, zeigte er doch keine Objekte des Mitleids, sondern Subjekte der Unzufriedenheit. Fünf Häftlinge in einem Gefängnis bei Johannesburg erzählen sich Episoden aus ihrem Leben ...

Ein Theatererlebnis, das das Prädikat "Klassiker" verdient!

Informationen: http://www.donaufestival.at
     
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