Innenpolitik – Präsidentschaftswahlkampf  

erstellt am
13. 04. 04

 Bergmann: In den letzten 14 Tagen auf der Zielgeraden überholen 7000
Komiteemitglieder und 1400 Initiativen werben für "Benita"
Wien (övp-pd) - "Der Aufholprozess ist abschlossen, jetzt geht es darum, auf der Zielgeraden zu überholen", dies erklärte der Sprecher des überparteilichen Personenkomitees "Wir für Benita", Kurt Bergmann am Montag (12. 04.) im Rahmen eines Aktionsgesprächs in Wien. Alle großen Meinungsforschungsinstitute des Landes haben knapp vor Ostern die Aufholjagd von Dr. Benita Ferrero-Waldner bestätigt. Dieser Trend dürfte sich über die Feiertage fortgesetzt haben. "Aus einem Abstand von 12 bis 14 Prozent ist ein Kopf-an-Kopf-Rennen geworden, das alle Chancen für den Sieg signalisiert", betonte Bergmann.

Als Ursache für diesen Trend nannte Komiteesprecher Bergmann drei Gründe:

1. Der hohe Kampfgeist der Außenministerin. Sie ist seit Wochen, so wie seinerzeit bei ihrem Kampf gegen die ungerechtfertigten EU- Sanktionen, mit vollem Einsatz unterwegs, geht auf die Menschen zu, wirbt für ihr Programm und findet dafür überall große Zustimmung.

2. Immer mehr Menschen erkennen, wie wichtig es ist, dass sich eine künftige Bundespräsidentin in der internationalen Politik auskennt, dass sie Kontakte zu den Frauen und Männern hat, die in der Welt das Sagen haben und dass man nur so für Österreich das Beste herausholen kann.

3. Fast ein Viertel der SPÖ Wähler gibt an, dass sie ihrer Partei ein Denkzettel verpassen wollen, weil sie aus rein partei- und machttaktischen Gründen ihre Grundsätze über Bord geworfen hat und mit Haider in Kärnten eine Koalition eingegangen ist. Viele sehen darin einen Verrat an Grundsätzen, Wählern und Funktionären, den sie nicht so einfach hinnehmen wollen.

In den nächsten 14 Tagen werden daher die rund 7000 Mitglieder des überparteilichen Personenkomitees und die 1400 Initiativen die in ganz Österreich entstanden sind, unterwegs sein, um für ihre Kandidatin zu werben. "Gemeinsam mit den Funktionären der ÖVP, mit vielen freiheitlichen, Grünen und sozialistischen Wählern wollen wir einen frischen Wind in die Hofburg bringen. Eine Volkspräsidentin, die zuhören kann, die keinen Pomp braucht und die hilft, wenn jemand in Not geraten ist", sagte Bergmann abschließend.

Außenministerin Dr. Benita Ferrero Waldner ist Dienstag und Mittwoch in Wien und in Kärnten unterwegs und bereitet sich auch auf die Fernsehdiskussion am kommenden Donnerstag vor.

 

 Fischer am Wiener Naschmarkt und in Meidlinger Einkaufsstraße
Wien (sk) - Der Karsamstag von Bundespräsidentschaftskandidat Heinz Fischer stand ganz im Zeichen des persönlichen Gesprächs mit den Wiener/innen. Fischer machte den zahlreichen "kauflustigen" Meidlinger/innen in der Fußgängerzone der Meidlinger Hauptstraße seine Aufwartung und freute sich beim Plaudern mit der Wiener Bevölkerung und beim Verschenken von Ostereiern über die äußerst positive Stimmung. Das Amt des Bundespräsidenten sei, wenn es mit Erfahrung, Glaubwürdigkeit und Objektivität ausgeübt werde, ein äußerst wichtiges, betonte Fischer. - "Gerade meine 12 Jahre als Nationalratspräsident, in denen ich stets fair und überparteilich agiert habe, sind daher eine sehr gute Grundlage für die Hofburg", und Fischer weiter: "Ich will und werde der nächste Bundespräsident sein".

Auf dem traditionsreichen Wiener Naschmarkt schlüpfte Fischer dann in die Rolle eines Marktstandlers und ließ es sich nicht nehmen, die Kunden selbst zu bedienen. Gemeinsam mit dem Wiener Bürgermeister Michael Häupl war Fischer entlang Wiens berühmtesten Markt unterwegs, um sich auch über die Anliegen und Sorgen der Menschen zu erkundigen. Bei einem anschließenden Treffen im Theatercafe mit der bekannten Schauspielerin Nina Proll ("Barbarella") und der Intendantin der Wiener Bühnen, Kathrin Zechner, bekräftigte Fischer seine Überzeugung, gerade als Bundespräsident ein Vermittler für Künstlerinnen und Künstler zu sein und den Dialog zu fördern.
     


 Wir versuchen prinzipiell, an dieser Stelle Aussendungen
aller der vier im Parlament vertretenen Parteien aufzunehmen
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