Jeder zweite Landwirt im Nationalpark ist Biobauer  

erstellt am
13. 04. 04

Täglich frische Produkte kommen aus dem Nationalpark Hohe Tauern
Salzburg (lk) - Im Nationalpark Hohe Tauern wirtschaftet bereits jeder zweite Landwirt streng biologisch. Die Erzeugnisse, vor allem Bio-Milch, Käse und Bio-Jungrindfleisch, werden täglich frisch in ganz Österreich in die Regale geliefert. Beim Genussfest zum Abschluss der 16. Nationalparkwochen, die ganz im Zeichen des 20-Jahr-Jubiläums des Nationalparks Hohe Tauern stattfanden, auf der Burg Kaprun standen die Bio-Produkte aus der Nationalpark-Region im Mittelpunkt. Unter den rund 400 Gästen waren neben Agrar- und Naturschutzreferent Landesrat Sepp Eisl auch Alt-Landeshauptmann Dr. Hans Katschthaler, LAbg. Robert Zehentner, der Kapruner Bürgermeister Ing. Norbert Karlsböck, Bezirkshauptfrau Hofrätin Dr. Rosmarie Drexler und Bezirkshauptmann a.D. Hofrat Dr. Josef Kuscher, die ihre Verbundenheit mit dem Nationalpark Hohe Tauern heute und auch für die Zukunft betonten.

Nationalpark-Direktor Hofrat Dipl.-Ing. Harald Kremser betonte, während die Entstehungsphase des Nationalparks Hohe Tauern von Nutzungskonflikten geprägt gewesen sei, sei der Nationalpark heute als Modell für nachhaltige Entwicklung ausgezeichnet und setze positive Impulse für die Wirtschaft in der gesamten Region. Salzburg habe damit Zukunftsgeschichte für die Idee des Nationalparks in Österreich geschrieben. „Schützen und Nützen“ werde gleichermaßen wichtig genommen. So sei es in Zusammenarbeit mit Partnern aus der Wirtschaft gelungen, den Nationalpark Hohe Tauern und die umliegenden Gebiete zur Bio-Musterregion Österreichs aufzubauen. Auf der Burg Kaprun wurde außerdem auf die zehnjährige Partnerschaft des Nationalparks und mit der Bio-Marke „Ja! Natürlich“ angestoßen.
     
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