Niederösterreicher entwickeln die meisten EU-Projekte  

erstellt am
13. 04. 04

St. Pölten (nöwpd) - Für den Programmzeitraum 2000 bis 2006 haben die "Leader+"-Aktionsgruppen in Niederösterreich bereits 160 verschiedene Projekte eingereicht und bewilligt erhalten. Im Bundesländervergleich ist das die mit Abstand höchste Zahl.

Im ländlichen Raum unterstützt die Europäische Union mit dem Förderprogramm "Leader+" innovative Projekte aus den Bereichen Wirtschaft, Landwirtschaft, Tourismus, Kultur, Bildung, Frauen und Jugend. Die Vorhaben werden aus Bundes-, Länder- und Privatmitteln kofinanziert. Für den Programmzeitraum 2000 bis 2006 haben die "Leader+"-Aktionsgruppen in Niederösterreich bereits 160 verschiedene Projekte eingereicht und bewilligt erhalten. Im Bundesländervergleich ist das die mit Abstand höchste Zahl. Das zweitplatzierte Oberösterreich kommt auf lediglich 103 genehmigte Vorhaben.

Wie der für die Abwicklung des Förderprogramms zuständige Bundesminister Josef Pröll auf eine parlamentarische Anfrage bekanntgibt, laufen österreichweit zur Zeit 629 "Leader+"-Projekte mit einem Gesamtvolumen von knapp 86 Millionen Euro. Davon entfallen auf Niederösterreich 15,5 Millionen Euro, wovon die EU und private Investoren jeweils rund 6,3 Millionen, das Land Niederösterreich 2,2 Millionen und der Bund knapp 700.000 Euro beisteuern. In Niederösterreich werden die Projekte z.B. in den "Leader+"-Regionen "Weltkulturerbe Wachau", "Carnuntum", "Waldviertler Grenzland", "Bucklige Welt" oder "NÖ Alpin - Bergpanorama und Weltkulturerbe" umgesetzt.
     
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