Deutsche Bischöfe werben mit Modell der österreichischen Familienhospizkarenz
Wien (bmsg) - Sozialminister Mag. Herbert Haupt zeigte sich am Donnerstag (23. 04.)
höchst erfreut, dass das österreichische Modell der Familienhospizkarenz nun auch in Deutschland großen
Anklang findet: "Es erfüllt mich mit Stolz, dass unser hervorragendes Modell der Familienhospizkarenz
- als menschliche Antwort auf das inhumane Modell der Sterbehilfe - in unserem Nachbarland von höchster Stelle
geschätzt, gewürdigt und sogar als Vorbild genannt wird."
Haupt betonte, er habe immer wieder positive Rückmeldungen zur Familienhospizkarenz aus vielen Ländern
der EU erhalten, nun auch aus Deutschland, wo vor kurzem die Diskussion um die aktive Sterbehilfe neu aufgeflammt
ist. Zu den vielen Befürwortern der Familienhospizkarenz haben sich nunmehr auch hochrangige kirchliche Würdenträger,
wie etwa der deutsche Bischof Gebhard Fürst aus Württemberg, dazu gesellt. Fürst bezeichnete die
österreichische Familienhospizkarenz im Zuge der Debatte um die Legalisierung der aktiven Sterbehilfe wörtlich
als "Vorbild" und betonte, er werde sich für eine Ermöglichung und Einsetzung eines solchen
Modells in Deutschland einsetzen. "Dieses Lob von allerhöchster Stelle nehme ich sehr gerne an. Es bestätigt
mich und die vielen Befürworter der Familienhospizkarenz, dass wir mit diesem Modell in Österreich auf
dem richtigen Weg sind. Ich biete der deutschen Bischofskonferenz gerne unser Wissen und unsere Erfahrung an",
so der Sozialminister abschließend. |