Haupt: Österreichisches Modell der Familienhospizkarenz nun auch in Deutschland Vorbild  

erstellt am
23. 04. 04

Deutsche Bischöfe werben mit Modell der österreichischen Familienhospizkarenz
Wien (bmsg) - Sozialminister Mag. Herbert Haupt zeigte sich am Donnerstag (23. 04.) höchst erfreut, dass das österreichische Modell der Familienhospizkarenz nun auch in Deutschland großen Anklang findet: "Es erfüllt mich mit Stolz, dass unser hervorragendes Modell der Familienhospizkarenz - als menschliche Antwort auf das inhumane Modell der Sterbehilfe - in unserem Nachbarland von höchster Stelle geschätzt, gewürdigt und sogar als Vorbild genannt wird."

Haupt betonte, er habe immer wieder positive Rückmeldungen zur Familienhospizkarenz aus vielen Ländern der EU erhalten, nun auch aus Deutschland, wo vor kurzem die Diskussion um die aktive Sterbehilfe neu aufgeflammt ist. Zu den vielen Befürwortern der Familienhospizkarenz haben sich nunmehr auch hochrangige kirchliche Würdenträger, wie etwa der deutsche Bischof Gebhard Fürst aus Württemberg, dazu gesellt. Fürst bezeichnete die österreichische Familienhospizkarenz im Zuge der Debatte um die Legalisierung der aktiven Sterbehilfe wörtlich als "Vorbild" und betonte, er werde sich für eine Ermöglichung und Einsetzung eines solchen Modells in Deutschland einsetzen. "Dieses Lob von allerhöchster Stelle nehme ich sehr gerne an. Es bestätigt mich und die vielen Befürworter der Familienhospizkarenz, dass wir mit diesem Modell in Österreich auf dem richtigen Weg sind. Ich biete der deutschen Bischofskonferenz gerne unser Wissen und unsere Erfahrung an", so der Sozialminister abschließend.
     
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