Bereits 200 österreichische Niederlassungen
in China - seit 1997 wurden 500 Millionen Euro investiert
Wien (pwk) - Im Rahmen eines mit 150 Teilnehmern hochkarätig besetzten China-Seminars der Außenwirtschaft
Österreich (AWO) der WKÖ und BA-CA am Mittwoch (21. 04.) in der Wirtschaftskammer
wurde mehrfach auf die enorme Bedeutung des Wachstumsmotors China für die österreichische Wirtschaft
hingewiesen.
China ist bereits jetzt der wichtigste Absatzmarkt für österreichische Exporte außerhalb Europas
nach den USA und zieht immer mehr Direktinvestitionen aus Österreich an. Von 1997 bis 2003 wurden von heimischen
Firmen insgesamt 500 Millionen Euro in China investiert und es bestehen mehr als 200 Niederlassungen, davon über
50 Produktionsbetriebe österreichischer Firmen in China. WKÖ-Vizepräsident Hans Jörg Schelling
betonte in seiner Eröffnungsrede, dass "österreichische Firmen, neben aller Attraktivität der
Erschließung der Nachbarstaaten im Rahmen der EU-Erweiterung, auch die enorme Dynamik Chinas nicht außer
Acht lassen sollten."
Die Außenwirtschaft Österreich (AWO) unterhält drei Außenhandelsstellen in China (Peking,
Shanghai und Hongkong) und unterstützt heuer mit Schwerpunktmaßnahmen in den Sektoren "Zulieferungen
zur chinesischen Autoindustrie" (Wirtschaftsmission vom 23.-28. Mai) sowie "Österreichische Umweltschutz-Technologien
für China" (Branchenseminar am 9. Juni in Linz) den nachhaltigen Aufwärtstrend der Exporte und Direktinvestitionen
in China. Weiters finden begleitende Veranstaltungen sowie Kooperations- und Investitionsbörsen mit China
in Österreich statt (am 7.5 und am 11.5. werden diesbezüglich zwei hochrangige Delegationen mit insgesamt
150 chinesischen Unternehmen in der WKÖ erwartet). |