Wien (rk) - Mit insgesamt 627.000 Gästenächtigungen im heurigen März
- um 7,9 % mehr als im Vergleichsmonat 2003 - verzeichnet der Wien-Tourismus jetzt schon seit einem halben Jahr
monatlich Rekordwerte. Das Nächtigungsergebnis von Jänner bis März 2004 liegt um 9,3 % über
dem des ersten Quartals 2003, und die Nächtigungsumsätze der Hotellerie von Jänner bis Februar sind
heuer um 10,4 % höher als voriges Jahr.
Der heurige März brachte Nächtigungssteigerungen aus allen Hauptherkunftsländern außer Italien
(- 17 %), und das vorwiegend im zweistelligen Bereich. Den stärksten Anstieg gab es aus Spanien (+ 30 %),
gefolgt von der Schweiz (+ 27 %) und Frankreich (+ 25 %). Beträchtlich war auch der Zuwachs aus der GUS (+
14 %), Großbritannien (+ 13 %), Japan (+ 12 %) und Österreich (+ 11 %). Die Nächtigungen aus Deutschland
legten um 8 % zu, und jene aus den USA um 3 %. Starken Anteil an diesem erfreulichen Märzergebnis hat der
Europäische Urologenkongress, der von 23. bis 28. März im Austria Center Vienna tagte. Er zog rund 10.000
Personen an, die etwa 50.000 Nächtigungen bewirkten. - Eine willkommene "Draufgabe" zusätzlich
zum Europäischen Radiologenkongress, der seit Jahren Wiens Märzergebnis auf hohem Niveau hält und
auch heuer rund 14.000 Besucher brachte (5. - 9.3. im ACV).
Vom Nächtigungsplus im März profitierte Wiens Hotellerie in allen Kategorien bis auf die einfachen Betriebe.
Die durchschnittliche Bettenauslastung stieg auf 52,4 % (3/03: 49,6 %), was einer Zimmerauslastung (sie wird in
Österreich nicht erhoben) von rund 62 % entspricht. Von Jänner bis März 2004 wurden insgesamt 1.453.000
Nächtigungen registriert - um 9,3 % mehr als im ersten Quartal 2004. Die Hotelbetten waren in diesem Zeitraum
durchschnittlich zu 41,5 % ausgelastet (1 - 3/2003: 38,9 %). Beim Nächtigungsumsatz der Hotellerie liegen
erst Zahlen für Jänner und Februar 2004 vor. Sie ergeben für beide Monate zusammen 32.556.000 Euro,
um 10,4 % mehr als im Vergleichszeitraum 2003. |