OscART 2004 an Liechtensteinisches Fürstenpaar		erstellt am 29. 04. 04
»Krone der österreichischen Museumskultur« würdigt Verdienste im Kunstgeschehen Wien (pte) - Gewinner des diesjährigen OscART sind unter anderem das Fürstenpaar Fürst Hans-Adam II. und Fürstin Marie von und zu Liechtenstein sowie Herbert Asenbaum, Peter Baum, Helmut A. Gansterer, Ursula Krinzinger und die Projektgruppe zum 100. Geburtstag der Wiener Werkstätte. Der OscART wird für Leistungen der Galerien, Museen und Kunsthandlungen vom Wiener Landesgremium des Kunsthandels seit 2002 jährlich vergeben. Der Kunsthandel der Wiener Wirtschaftskammer hat am Dienstagabend (27. 04.) die diesjährigen Preisträger vorgestellt, die mit ihrer langjährigen Tätigkeit der Kunst und ihrer Vermittlung bedeutende Impulse gesetzt haben. Das Liechtensteinische Fürstenpaar erhielt den OscART 2004 für seine Verdienste um die Präsentation der Fürstlichen Sammlungen im Liechtenstein Museum. Weitere Preise gingen an die Galeristin Ursula Krinzinger, die seit fast zwei Jahrzehnten zu den wichtigsten Triebkräften im Wiener Kunstleben zählt, und den Kunsthändler Herbert Asenbaum. Für die Eröffnung eines neuen Museums, für seine langjährige und erfolgreiche Karriere als Kurator, Museumsdirektor und Kunstvermittler wurde Peter Baum gewürdigt. Er erhielt den OscART 2004 für sein Lebenswerk als Kurator und Museumsleiter. Für besondere Leistungen auf dem Gebiet der Kunstpublizistik ist Helmut A. Gansterer mit dem OscART 2004 ausgezeichnet worden. In seinen Funktionen als Journalist und Herausgeber des Trend habe er das Anliegen verfolgt, Kunst einer breiten Öffentlichkeit näher zu bringen und auch die Wirtschaft von der Notwendigkeit der Auseinandersetzung mit Kunst zu überzeugen, so Ernst Hilger in seiner Laudatio. Erstmals hat sich die Jury auch entschlossen, einen Sonderpreis zu vergeben: Dieser ging an die Projektgruppe zum 100. Geburtstag der Wiener Werkstätte, die mit ihrer Kooperation gezeigt hat, dass sich Wettbewerb und Zusammenarbeit vereinen lassen.
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