Günther Frank erhielt Goldenes Ehrenzeichen  

erstellt am
29. 04. 04

Morak ehrte den beliebten Moderatoren für »Verdienste um die Republik Österreich« - Laudatio von Helmut A. Gansterer
Wien (bka/sts) - Der Wiener Schauspieler, Künstler und Moderator Günther Frank (67) wurde am Montag (26. 04.) von Kunststaatssekretär Franz Morak (V) mit dem Goldenen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich ausgezeichnet. Die Laudatio hielt Publizist Helmut A. Gansterer, es gratulierte u. a. Bundeskanzler Wolfgang Schüssel (V).

Günther Frank wurde am 16. 9. 1936 in Wien geboren und maturierte am Realgymnasium in Horn. Er studierte Malerei und Kunsterziehung an der Akademie für bildende Künste in Wien und ließ sich danach zum Schauspieler und Sänger ausbilden. In den späten fünfziger Jahren spielte er in Filmkomödien, Operetten und Musicals. Unter der Leitung von Karl Farkas trat er fünf Jahre lang im Kabarett Simpl auf. Gastspiele mit eigenen Soloabenden führten Frank von New York über Rio de Janeiro nach Hongkong.

1986 begann dann Franks Karriere als beliebter Moderator. Mehrere Jahre lang gestaltete er eine Rundfunkreihe in den USA und Kanada. Beim österreichischen Publikum wurde er vor allem durch Radiosendungen wie "Autofahrer unterwegs", "Hereinspaziert", oder "Guten Morgen Wien" bekannt. Gastauftritte in Shows wie "Musik ist Trumpf", "Dalli Dalli" und der "Peter Alexander Show" machten ihn zusätzlich populär. Seine eigenen Fernsehshows hießen u. a. "Ich lade gern mir Damen ein", "Ich lade gern mir Freunde ein", "Ich lade gern mir Nachbarn ein" und "Electronic Melody". Ständiger Gast ist er jeden Dienstag in der TV-Sendung "Wien heute" mit der Serie "Unsere Stadt", in der er als "Stadtspaziergänger" unbekannte Details bekannter Dinge erkundet.

Frank ist Gründungsmitglied der Künstlergruppe "Die Spirale", und erhielt 1983 das Österreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse.


Anmerkung der Redaktion:
Mehr darüber finden Sie in einem ausführlichen Bildbericht in:
"Österreich Journal" pdf-Magazin, Ausgabe 22 vom 3. Mai 2004
     
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