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Holobench visualisiert virtuelle Welten |
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Hightech-Service am Virtual-Reality-Labor Niedersachsen Hannover (pte) - Im Virtual-Reality-Labor des Rechenzentrums für Niedersachsen (RRZN) ist eine Holografische Bank (Holobench) eingeweiht worden. Durch die Visualisierung künstlicher, virtueller Welten erlaubt die "Holobench" neue Blickwinkel auf die Wirklichkeit. Ein spezieller Hochleistungscomputer bereitet Daten so auf, dass mit Hilfe von vier Projektoren auf zwei Projektionsebenen ein dreidimensionales Bild erzeugt wird. Vergleichbare Grafikcomputer und so genannte immersive 3D-Displays finden sich sonst nur in Großforschungsanlagen oder in der Industrie. Dem Betrachter können so Objekte "zum Greifen nahe" gebracht werden. Dadurch kann etwa das Verhalten von Molekülen bei der Wasserspaltung durch die erhebliche Vergrößerung und die freie Wahl des Blickwinkels nachvollziehbar gemacht werden. Weiters erleichtert die Holobench die räumliche Wahrnehmung von Bauobjekten oder Landschaften. Simulationen von Strömungsverhalten im virtuellen Windkanal oder die Planung von Fertigungsprozessen in der Autoindustrie sind ebenfalls möglich. Dabei können nicht nur Standbilder sondern ganze Animationen mit Bewegungsabläufen gezeigt werden. Der Betrachter trägt dafür eine "Polarisationsbrille" und kann mit Hilfe leichter Körper- oder Kopfbewegungen navigieren. Ein Stift erlaubt die Interaktion mit der virtuellen Realität wie das Drehen von Objekten oder die Wahl bestimmter Ausschnitte. "Die Anlage ist in dieser Art nicht nur in Deutschland, sondern auch international einmalig. Sie ist eine Basis zur Entwicklung leistungsfähiger Multimedia- und Virtual-Reality-Anwendungen, wie sie für E-Learning und E-Science eingesetzt werden ", erklärt RRZN-Bereichsleiter Stephan Olbrich. Durch die neue Technologie können Einrichtungen des RRZN wissenschaftliche Daten und Ergebnisse besser veranschaulichen und analysieren. |
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