Nationalratspräsident: ÖVP-Mandatar starb viel zu früh
Wien (pk) - Der ÖVP-Mandatar Dr. Josef Trinkl ist tot. Am Parlamentsgebäude wurde auf Anordnung
von Nationalratspräsident Andras Khol eine schwarze Fahne aufgezogen. Der steirische Nationalratsabgeordnete
starb am Montag (26. 04.) nach kurzer schwerer Krankheit. Er hinterlässt eine Frau
und drei Kinder.
Khol reagierte tief erschüttert, als er die Nachricht vom Ableben Trinkls vernahm. „Josef Trinkl war ein erfahrener
Parlamentarier und ein großartiger Freund, der viel zu früh von uns gegangen ist. Noch bei der vergangenen
Nationalratssitzung war er unter uns und hat wichtige Gesetze mit uns erarbeitet. Jetzt müssen wir in tiefer
Trauer Abschied nehmen“, sagte Khol. Im Namen des Nationalrats drückte Khol auch der Familie Trinkls sein
tiefstes Mitgefühl aus.
Geboren wurde Trinkl am 13. Juli 1951 in Güssing. Dem Nationalrat gehörte er seit 15. Jänner 1996
an. Am 20. Dezember 2002 wurde er Schriftführer. In der laufenden Legislaturperiode war Trinkl Obmann des
Immunitätsausschusses und Obmann-Stellvertreter des Justizausschusses. Außerdem war Trinkl Mitglied
im Sozial-, Innen-, Bauten-, sowie im Wirtschaftsausschuss. „Mit Dr. Josef Trinkl verliert der österreichische
Nationalrat eines seiner fähigsten und engagiertesten Mitglieder, der über die Fraktionen hinaus Achtung
uns Sympathie genoss“, so Khol. |