Lernen unter modernsten Bedingungen  

erstellt am
27. 04. 04

Neues Lernzentrum der Medizinischen Universität Innsbruck offiziell eröffnet
Innsbruck (universität) - Für die Studierenden der Medizinischen Universität Innsbruck ist ein neues Zeitalter angebrochen, denn mit dem neuen Lernzentrum in der Schöpfstraße steht ihnen nun eine Einrichtung zur Verfügung, in der sie den Lernstoff noch einmal professionell vertiefen können. Neben über 100 digitalen Lernprogrammen zu allen Fachbereichen des Studiums, gibt es die entsprechenden Fachbücher, Lese- und Lernräume sowie die Möglichkeiten für die medienunterstützte Kleingruppenarbeit. Das Lernzentrum wird bereits für den problem- orientierten Kleingruppenunterricht (POL) im neuen Studienplan genutzt, dessen strategische Planung der Curriculumleitstelle obliegt.

Das neue Lernzentrum der Medizinischen Universität Innsbruck ist in den ehemaligen Räumen der Zahnklinik in der Schöpfstraße untergebracht. Architekt Peter Mayrhofer hat den Umbau in der Zeit von April bis Oktober 2003 umgesetzt. Auf einer Fläche von über 900m2 sind dabei mehrere Gruppenarbeitsräume, eine Bibliothek mit Leseplätzen und TV-/Video/Medienstation, ein Lesesaal, ein Seminarraum sowie verschiedene EDV-Arbeitsplätze entstanden, die für die Medizinstudierenden eine deutliche Verbesserung im Studienalltag bringen. Der Servicegedanke drückt sich auch darin aus, dass die Österreichische Hochschülerschaft (ÖH) im Gebäude eine Informationsstelle für die Studienberatung untergebracht hat. “Das Lernzentrum ist damit ein wichtiger Mosaikstein im Serviceangebot der Medizinischen Universität für ihre Studierenden³, betont Prof. Helga Fritsch, Vizerektorin für Lehre und Studienangelegenheiten.

Das Gebäude der ehemaligen Zahnklinik, in 70er-Jahren errichtet, wurde an die funktionellen Anforderungen eines Lernzentrums in erster Linie durch Umbauten im Innenbereich angepasst, wobei die Gebäudestruktur insgesamt erhalten blieb. Die Gestaltungsmaßnahmen beschränken sich auf wenige, raumbildende Aspekte und die möglichst funktionale Umsetzung der Anforderungen der Nutzer. Die Kosten dafür (ca. 800.000 Euro) wurden von der Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) übernommen. Während der Umbauarbeiten zeigte sich für Architekt Peter Mayrhofer, dass es notwendig sei dem Gebäude von außen eine besondere Note zu geben, um dem modernen Innenleben auch äußerlich gerecht zu werden. Gemeinsam mit dem Innsbrucker Künstler Heinz Gappmayr entstand ein Objekt, das eine überdimensionale EKG-Kurve darstellt und eine funktionalen Nutzen hat, da es als Sonnenschutzmembran fungiert und dem Gebäude damit eine entsprechende Aufmerksamkeit verleiht.
     
zurück