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Sozialpolitik – Familien |
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erstellt am
10. 05. 04
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Silhavy:
Rabenschwarzer Mutteralltag
Wien (sk) - Zum Muttertag kritisierte SPÖ-Sozialsprecherin Heidrun Silhavy, die verfehlte Familienpolitik
der Bundesregierung. "Familienpolitik als reine Geldpolitik zu betrachten, wie es diese Bundesregierung macht,
ist zum Scheitern verurteilt", so Silhavy am Samstag (06. 05.) gegenüber dem
SPÖ-Pressedienst. Der Wunsch nach Familie sei nach wie vor sehr groß, wie auch diverseste Untersuchungen
bestätigen. Familie stehe in der Werteskala hoch oben, dennoch gehe die Geburtenrate zurück. Eine Erklärung
dafür sei, dass der Wunsch nach Kindern mit anderen Lebenszielen konkurriere. Zu diesen Zielen gehören
Arbeitsplatzsicherheit, Einbindung in das soziale Netz ebenso wie Teilhabemöglichkeit am gesellschaftlichen
Leben.
"Die steigende Rekordarbeitslosigkeit, die besondere Betroffenheit der 20 bis 24-jährigen Menschen keinen
Job zu haben und die immer größere Zerreißprobe zwischen Familie und Beruf schrecken immer mehr
Menschen davon ab, den Kinderwunsch auch zu verwirklichen", meint die SPÖ-Abgeordnete
Schöne Worte am Muttertag würden im Mutter-Alltag nicht helfen. Als Eltern leben und nicht nur überleben
zu können, müsse Ziel einer bedarfsgerechten Familienpolitik sein. Dazu fordert Silhavy eine aktive Beschäftigungspolitik
für existenzsichernde Arbeitsplätze ebenso wie Elternrechte im Berufsleben ein.
Aber auch reine familienpolitische Maßnahmen müssten flexibler an die Bedürfnisse von Eltern angepasst
werden. "Eine Reform des Kinderbetreuungsgeldes ist dringend notwendig. Die Möglichkeit, den ganzen Betrag
in kürzerer Zeit beziehen zu können wäre für viele Elternteile eine sinnvolle Regelung. Die
Einführung eines Vaterschutzmonates könnte auch einen Anreiz für Väter darstellen, sich in
Zukunft aktiver in die Familie einzubringen. Die geplante Elternteilzeit muss für alle berufstätigen
Eltern gelten und darf nicht davon abhängen, wie groß der Betrieb ist in dem Vater und Mutter gerade
beschäftigt sind", so die Vorschläge der SPÖ Sozialsprecherin.
Berufstätige Mütter seien keine Rabenmütter sondern, hätten viel zu oft mit einem rabenschwarzen
Alltag zu kämpfen und dagegen müsse die Politik sinnvolle und wirkungsvolle Maßnahmen setzen. "In
diesem Alltag jedoch werden Eltern bei der Familienpolitik von ÖVP und FPÖ aber im Regen stehen gelassen",
so der Vorwurf von Silhavy. |
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Lentsch: Frauen-Maßnahmen der ÖVP sin tägliches Muttertagsgeschenk
Wien (övp-pk) - Anlässlich des bevorstehenden Muttertages macht ÖVP-Abg. Edeltraud
Lentsch auf die frauenspezifischen Maßnahmen der Bundesregierung aufmerksam. "Diese Bundesregierung
hat in den letzten vier Jahren für Frauen mehr gemacht, als die SPÖ-Regierung in Jahrzehnten davor",
so Lentsch am Freitag (07. 05.).
So sei, Lentsch weiter, nicht nur mit der Einführung des Kinderbetreuungsgeldes ein Meilenstein gesetzt worden,
darüber hinaus wurde auch flexibel auf die Anforderungen der Frauen reagiert. Lentsch verwies dabei auf das
erhöhte Kinderbetreuungsgeld bei Mehrlingsgeburten. Weiters haben Frauen länger Zeit, die für das
Kinderbetreuungsgeld notwendigen Mutter-Kind-Pass Untersuchungen nachzuweisen.
Im Rahmen der Pensionssicherungsreform wurden die pensionsbegründenden Kindererziehungszeiten von 18 auf 24
Monate erhöht. Mit dem "Durchrechnungsrabatt" und anderen Maßnahmen wird sichergestellt, dass
bei Müttern in den nächsten Jahren noch immer die besten 15 Jahre zum Tragen kommen.
Nun wird in Kürze im Parlament der Anspruch auf Teilzeitarbeit behandelt. Hier ist vorgesehen, dass Eltern
von Kindern unter sieben Jahren künftig einen Anspruch auf Teilzeit haben sollen. "Damit", so Lentsch,
"setzt die Bundesregierung neuerlich einen weiteren Meilenstein in der österreichischen Familienpolitik."
Niemand kann uns vorwerfen, dass Frauen zurück an den Herd sollen. Im Gegenteil, die ÖVP ist stets bemüht,
dass für Mütter und Frauen nicht nur am Muttertag, sondern an allen Tagen im Jahr eine optimale Vereinbarkeit
von Familie und Beruf gegeben ist. |
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Rosenkranz: Muttertag - ein guter Tag für Österreichs Familien
Wien (fpd) - FPÖ-Familiensprecherin Barbara Rosenkranz erklärte am Freitag (07. 05.)
anläßlich des bevorstehenden Muttertags, daß die Familienpolitik immer eine Hauptagenda der Freiheitlichen
gewesen sei und verwies in diesem Zusammenhang auf den starken familienpolitischen Akzent der Steuerreform.
Laut Rosenkranz ist Familienpolitik keine Frage der jeweiligen Ideologie, sondern eine Frage des vorausschauenden
Denkens und des Verantwortungsbewußtseins. Die FPÖ habe immer wieder Verbesserungen für die Familien
erreicht, wie etwa das Kindergeld. Ein Grundprinzip der freiheitlichen Familienpolitik sei die Wahlfreiheit, führte
Rosenkranz weiter aus. Ziel einer vernünftigen Familienpolitik müsse es sein, den Eltern eine freie Wahl
zu ermöglichen, in welcher Form sie ihre Kinder betreuen ließen.
Der diesjährige Muttertag sei auch durch die Steuerreform ein guter Tag für Österreichs Familien,
zeigte sich Rosenkranz überzeugt. Diese Regierung mit ihrer FPÖ-dominierten Familienpolitik sorge dafür,
daß die Familie wieder den Stellenwert erhalte, der ihr zukomme. |
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Lobreden einmal im Jahr helfen Müttern nichts
Wien (grüne) - "Einmal im Jahr gibt es wunderbare Lobreden auf die Mütter nur
das hilft ihnen nicht weiter. Statt dessen sollte die Regierung endlich Maßnahmen ergreifen, um den Frauen
die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu erleichtern," so die Frauensprecherin der Grünen, Brigid Weinzinger,
anlässlich des Muttertages.
"Die Regierung ist aufgefordert, die leichtere Lebbarkeit von Familie und Beruf zu ermöglichen,"
meint Weinzinger weiter. "Schwarz-blau hat die Chance vertan, bei der Steuerreform die steuerliche Absetzbarkeit
der partnerschaftlichen Teilung bei der Familienarbeit zu ermöglichen", kritisiert Weinzinger.
Die Förderung der Väterkarenz und der Ausbau der Kinderbetreuungseinrichtungen sind weitere geeignete
Maßnahmen. "Die Regierung soll aus diesen Maßnahmen ein Paket schnüren und den Frauen als
Geschenk zum Muttertag machen," fordert Weinzinger abschließend. |
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