LH Haider und LHStv. Ambrozy beim Tag der offenen Tür im Kärntner Landeskonservatorium
Klagenfurt (pld) - Für ein besonderes Hörerlebnis öffnete am Freitag (07. 05.)
das Kärntner Landeskonservatorium in Klagenfurt seine Tore. Präsentiert wurde dabei die gesamte Palette
der unterrichteten Musikinstrumente. Zum Tag der offenen Tür stellten sich auch Kulturreferent Landeshauptmann
Jörg Haider und sein Stellvertreter Peter Ambrozy ein.
Der Landeshauptmann bezeichnete die „Entwicklungsphilosophie der musikalischen Ausbildung in Kärnten“ als
„gezielt und gut durchdacht“. So sei es wichtig, der Öffentlichkeit zu zeigen, was auf diesem Sektor Großartiges
geleistet werde. Wichtige Schritte habe man u.a. mit der organisatorischen Trennung von Konservatorium und Landesmusikschulwerk
sowie der Schaffung der Chorakademie gesetzt, meinte Haider weiters. Damit sei eine „große Familie der musikalischen
Ausbildung“ mit einer Vielfalt an Möglichkeiten und Angeboten entstanden. „Das ‚Konse’ lebt und ist kreativ“,
betonte der Kulturreferent und hob die guten beruflichen Chancen der hier studierenden Jugendlichen hervor.
Auch LHStv. Ambrozy unterstrich die Idee des Konservatoriums, sich einer breiten Öffentlichkeit näher
zu bringen. Der Tag der offenen Tür müsse daher in dieser positiven Form fortgesetzt werden. „Hier wird
innovativ gedacht, man wendet sich der Zukunft zu und denkt weit nach vorne“, sagte Ambrozy über das Konservatorium,
das auch seitens der Landespolitik weiter kräftig unterstützt werden solle.
„Konse“-Direktor Roland Streiner erklärte, dass man am insgesamt dritten Tag der offenen Tür speziell
die Kammer- und Ensemblemusik thematisieren wolle. Damit soll künftig ein neues Segment der Ausbildung bzw.
weiteres Berufsfeld für die Musiker des Konservatoriums geschaffen werden. Streiner dankte außerdem
der Politik und Verwaltung der Kärntner Landesregierung sowie der Fakultät für Kulturwissenschaften
an der Universität Klagenfurt und dem Kärntner Musikschulwerk – vertreten durch Direktorin Barbara Ladstätter
– mit denen das „Konse“ ausgezeichnet kooperiere.
Beim heutigen Hörerlebnis im „Konse“ wurden 21 verschiedene Formen instrumentaler und vokaler Ensemblemusik
präsentiert. Mit Pauken und Trompeten ging es vom Piano über Drums, Harfen und Gitarren, bis hin zu Flöten,
Fagott und Klarinetten. Lieder von Franz Schubert waren ebenso zu hören wie das Konzert „Carneval der Tiere“
und Darbietungen der jüngsten „Philharmoniker“. Ebenfalls vorgestellt haben sich u.a. die Kammerakademie,
das Opernstudio und die Jazzabteilung des Konservatoriums. |