WKÖ-Vizepräsident Krenn zur Steuerreform: »Dringende Notwendigkeit für die
heimischen KMU«
Wien (pwk) - WKÖ-Vizepräsident Matthias Krenn begrüßt die am Donnerstag (06. 05.) durch den Nationalrat zu beschließende Steuerreform: "Es wird damit ein
enorm wichtiger Schritt mit dringend notwendigen Entlastungen für die heimischen Unternehmer und den österreichischen
Wirtschaftsstandort umgesetzt - jedoch wird damit die Sternstunde noch nicht eingeläutet. Erst mit der notwendigen
Senkung des Spitzensteuersatzes von derzeit 50% auf mindestens 45% wird diese der hohen Erwartungshaltung erst
endgültig gerecht werden."
Durch die, 2005 in Kraft tretende, Steuerreform wird die Attraktivität des Wirtschaftsstandortes deutlich
gesteigert und ein wichtiger Impuls zur Kaufkraftstärkung und den notwendigen Konjunkturaufschwung gesetzt:
"Vor allem mit der Senkung der Körperschaftssteuer (KöSt) von 34 auf 25 Prozent sehe ich eine wesentliche
Forderung erfüllt", so Vizepräsident Krenn und weiter, "diese Senkung wird sich positiv auf
die notwendige Schaffung von Eigenkapital der Unternehmen auswirken und die Investitionstätigkeit inländischer
Betriebe in Österreich ankurbeln." Dazu wird auch die Attraktivität des Wirtschaftsstandortes für
ausländische Investoren erhöht. Ein Impuls, der wesentlich für die Schaffung neuer Arbeitsplätze
ist.
Weiters betont Krenn, dass er sich von Diskussionsbeginn an gegen jede Art von Steueramnestie-Phantasien stark
gemacht hat: "Deshalb kann ich es nur begrüßen, dass Justizminister Böhmdorfer den Koalitionspartner
sowie den Finanzminister von der Unsinnigkeit einer solchen Amnestie überzeugen konnte."
Vizepräsident Krenn warnt aber vor einem sich gegenseitig auf die Schultern klopfen und ausruhen auf den,
im Moment geernteten Lorbeeren: "Ein Blick auf die Insolvenzstatistik genügt, und wir wissen wie viel
Arbeit uns noch bevorsteht um den Wirtschaftsstandort Österreich nachhaltig und mit allen uns zur Verfügung
stehenden Mitteln zu unterstützen und zu stärken." |