Gemeinsames Treffen von Behinderten und Nichtbehinderten – Reifnitz hat damit die Nase vorn
Klagenfurt (lpd) - Menschen aus Mitteleuropa – mit und ohne Behinderung – begegnen einander, um sich
kennen zu lernen. Mit dem Kennenlernen gehen Wertschätzung und Verständnis Hand in Hand. Wertschätzung
für den Mitmenschen, Verständnis für sein Anderssein und Kennenlernen seiner Fähigkeiten und
Stärken. Das ist die Philosophie der grenzüberschreitenden „Tage der Geschwisterlichkeit“ in Reifnitz,
die am 4. Mai begannen und noch bis 7. Mai dauern. Organisator dieses einmaligen Begegnungsfestes ist Dieter Klammer.
„Reifnitz hat mit dieser Veranstaltung die Nase vorn, denn es hat viele Feste zum EU-Beitritt Sloweniens gegeben,
aber keines vermochte die Menschen der drei Regionen so in den Vordergrund zu stellen, wie die Begegnung hier in
Reifnitz“. Mit diesen Worte begrüßte Europareferent Landesrat Josef Martinz die Teilnehmer an der Veranstaltung
„Wir sind Brüder und Schwestern“. Martinz gratulierte Veranstalter Dieter Klammer, dem es damit gelungen sei,
ein Fest der Begegnung über Grenzen, Sprachen und Behinderungen hinaus zu organisieren.
„Wir müssen uns vor Augen halten: Europa ist nicht nur Geschäft, Europa sind die Menschen, ist das Zusammenwachsen,
ist der Weg zu einander“, so Martinz.
Viele Menschen hätten es im Leben nicht leicht, aber durch eine positive Stimmung, wie beim Fest in Reifnitz,
durch ein fröhliches Zugehen aufeinander, könne vieles leichter werden.
Vier Tage lang wird den behinderten und nicht behinderten Jugendlichen und Erwachsenen aus Österreich, Slowenien
und Italien bei Spiel und Sport in Reifnitz viel Spaß geboten, der für Grenzen keinen Platz lasse. |