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Werkzeugbau zum Präzisionsglaspressen bald in Aachen |
erstellt am |
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Aachen (fraunhofer) - Für die Serienproduktion hochpräziser und komplexer Glasoptiken existiert
mit dem Präzisionsblankpressen eine Fertigungsalternative, die deutliche Vorteile gegenüber konventionellen,
spanenden Verfahren besitzt. Verschiedene Vertreter der europäischen Optikhersteller äußern bereits
großes Interesse an dieser Replikationstechnik - setzen jedoch für deren Einsatz die Existenz eines
unabhängigen Werkzeugbaus in Europa zwingend voraus. Dieser muss die schnelle Verfügbarkeit der hochanspruchsvollen,
ultrapräzisen Werkzeuge garantieren sowie Serviceleistungen für Reparatur und Technologieberatung gewährleisten.
Eine Abhängigkeit vom derzeit einzigen Technologielieferanten, der Toshiba Machine Co. in Japan wird aufgrund
der großen Entfernung als äußerst kritisch gesehen. Aus diesem Grund entschied sich die japanische Toshiba Machine Co., die bestehende Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer IPT in eine strategische Kooperation zu überführen. Erklärtes Ziel dieser Kooperation ist es, bereits zur Fachmesse "Optatec" im Juni 2004 die Voraussetzungen für die Etablierung eines unabhängigen Präzisionsformenbaus unter dem Dach der WZL Aachen GmbH zu schaffen. Grundlage dieser Entscheidung bildete das umfassende Technologiewissen in der Herstellung ultrapräziser Formwerkzeuge sowie der Heißformgebung von Glaskomponenten am Aachener Standort. Die strategische Partnerschaft soll die neuen Märkte für diese junge und vielversprechende Technologie schnellstmöglich erschließen. Startpunkt bildet die Fachmesse "Optatec", die vom 22.-25. Juni in Frankfurt stattfindet und auf der sich die Branche anhand konkreter Vorführungen ein praxisnahes Bild über die Möglichkeiten dieser Technologie verschaffen kann. Informationen: http://www.ipt.fraunhofer.de |
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