Ab 13. Mai gilt auf der Landesstraße bei Angerberg ein generelles
Fahrverbot für Lkw über 7,5 Tonnen – Fahrverbot bei Volders in Ausarbeitung
Innsbruck (lk) - Lkw-Fahrern, die im Tiroler Unterinntal das Nachtfahrverbot umfahren, den Kontrollen
an der Kontrollstelle Kundl ausweichen oder dem Roadpricing entgehen wollen, wurde jetzt endgültig ein Riegel
vorgeschoben. Nach dem seit Monaten gültigen Lkw-Fahrverbot in Kundl wurde jetzt von der Bezirkshauptmannschaft
Kufstein auch auf der L 211 bei Angerberg ein Fahrverbot für Lkw über 7,5 Tonnen verordnet. Initiiert
wurde dieses Fahrverbot vom Verkehrsreferenten der Tiroler Landesregierung, LHStv. Hannes Gschwentner. Das für
diese Verordnung notwendige Rechtsverfahren wickelte der Bezirkshauptmann von Kufstein, Mag. Johannes Tratter,
ab.
„Mit diesem Fahrverbot dürfte dem teilweise aberwitzigen Transit-Ausweichverkehr im Unterland endgültig
ein Riegel vorgeschoben sein", freut sich LHStv. Gschwentner, der berichtet: „Wir planen auch auf der Bundestraße
bei Volders ein ähnliches Lkw-Fahrverbot. Die juristischen Vorarbeiten dafür sind sehr weit gediehen.
Ich hoffe, dass auch dieses Verbot noch im Mai in Kraft treten kann!"
BH Tratter betonte, dass das „Lkw-Schlupfloch" bei Angerberg nahezu ausschließlich von heimischen Frächtern
frequentiert worden war. Die entsprechende Verbotstafel wird am Mittwoch, 12. Mai, aufgestellt. Gültig ist
das Fahrverbot ab Donnerstag, 13. Mai, um 0.00 Uhr. „Die Gendarmerie ist angeordnet, dieses Verbot strikt zu überwachen
und Vergehen mit der gebührende Härte zu bestrafen", kündigt Tratter an. Und Gschwentner betont:
„Es wird für dieses Fahrverbot auch keine Ausnahmen geben. Denn nur ein strikter Vollzug rechtfertigt diese
rechtliche Maßnahme!"
BU: Bezirkshauptmann Johannes Tratter und Verkehrsreferent LHStv. Hannes Gschwentner verordnen ein Lkw-Fahrverbot
auf der L 211 im Gemeindegebiet Angerberg. |