Ausweichverkehr im Unterinntal  

erstellt am
06. 05. 04

Ab 13. Mai gilt auf der Landesstraße bei Angerberg ein generelles Fahrverbot für Lkw über 7,5 Tonnen – Fahrverbot bei Volders in Ausarbeitung
Innsbruck (lk) - Lkw-Fahrern, die im Tiroler Unterinntal das Nachtfahrverbot umfahren, den Kontrollen an der Kontrollstelle Kundl ausweichen oder dem Roadpricing entgehen wollen, wurde jetzt endgültig ein Riegel vorgeschoben. Nach dem seit Monaten gültigen Lkw-Fahrverbot in Kundl wurde jetzt von der Bezirkshauptmannschaft Kufstein auch auf der L 211 bei Angerberg ein Fahrverbot für Lkw über 7,5 Tonnen verordnet. Initiiert wurde dieses Fahrverbot vom Verkehrsreferenten der Tiroler Landesregierung, LHStv. Hannes Gschwentner. Das für diese Verordnung notwendige Rechtsverfahren wickelte der Bezirkshauptmann von Kufstein, Mag. Johannes Tratter, ab.

„Mit diesem Fahrverbot dürfte dem teilweise aberwitzigen Transit-Ausweichverkehr im Unterland endgültig ein Riegel vorgeschoben sein", freut sich LHStv. Gschwentner, der berichtet: „Wir planen auch auf der Bundestraße bei Volders ein ähnliches Lkw-Fahrverbot. Die juristischen Vorarbeiten dafür sind sehr weit gediehen. Ich hoffe, dass auch dieses Verbot noch im Mai in Kraft treten kann!"

BH Tratter betonte, dass das „Lkw-Schlupfloch" bei Angerberg nahezu ausschließlich von heimischen Frächtern frequentiert worden war. Die entsprechende Verbotstafel wird am Mittwoch, 12. Mai, aufgestellt. Gültig ist das Fahrverbot ab Donnerstag, 13. Mai, um 0.00 Uhr. „Die Gendarmerie ist angeordnet, dieses Verbot strikt zu überwachen und Vergehen mit der gebührende Härte zu bestrafen", kündigt Tratter an. Und Gschwentner betont: „Es wird für dieses Fahrverbot auch keine Ausnahmen geben. Denn nur ein strikter Vollzug rechtfertigt diese rechtliche Maßnahme!"

BU: Bezirkshauptmann Johannes Tratter und Verkehrsreferent LHStv. Hannes Gschwentner verordnen ein Lkw-Fahrverbot auf der L 211 im Gemeindegebiet Angerberg.
     
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