Neue Attraktion für die Obersteiermark feierlich der Bestimmung übergeben
Graz/Veitsch (lk) - Mit dem weltgrößten Pilgerkreuz am Veitscher Ölberg verfügt
diese Region über eine neue Attraktion. Diese 40 Meter hohe und mit einem Kostenaufwand von 750.000 Euro errichtete
Sehenswürdigkeit hat Landeshauptmann Waltraud Klasnic an diesem Wochenende in einem großen Festakt der
Bestimmung übergeben. Die Segnung nahm Bischof Dr. Egon Kapellari vor. Als Ehrengäste begrüßten
die Veranstalter unter anderem Ski-Weltcupsiegerin Renate Götschl.
Das Pilgerkreuz ist im Inneren begehbar, weist sieben Kammern in Anlehnung an die Bibel und die Entstehung der
Welt in sieben Tagen auf. Wie Initiator Alois Paar erklärte, werden die ersten sechs Räume künstlerisch
gestaltet. Besondere Aufmerksamkeit wird Paar dem siebten, im Kreuzungspunkt gelegenen Raum widmen. Dieser ist
nicht nur zur Meditation und zur Andacht der Besucher bestimmt. In diesem Raum können sich Paare trauen lassen.
Diese weltgrößte Pilgerkreuz wurde bewusst am Veitscher Ölberg, am Schnittpunkt der Europäischen
Weitwanderwege E 4 (Peloponnes – Pyrenäen) und des E 6 (Ostsee – Adria) errichtet. Diese neue Sehenswürdigkeit
ist als sichtbares Zeichen der Völkerverständigung gedacht.
Die Errichtung des weltgrößten Pilgerkreuzes geht auf eine Idee zurück, die Bundesrat Dr. Andreas
Schnider bei einer Bezirkskonferenz im Jahr 2001 präsentiert wurde. Ein Jahr später erfolgte die Gründung
des Interessensvereins unter Obmann Alois Paar. Die Landesförderung machte insgesamt 400.000 Euro aus. |