Rund 1 Mrd. Euro will der Bund bis 2010 zum Ausbau von Schiene und
Straße im Burgenland investieren
Eisenstadt (bvz.at) - In den Bereich des Autobahnen-
und Schnellstraßennetzes sollen in diesem Zeitraum etwa 523 Mio. Euro fließen. Für den Ausbau
der Schieneninfrastruktur sehe der Generalverkehrsplan ein Investitionsvolumen von rund 479 Mio. Euro vor, so Verkehrs-
staatssekretär Helmut Kukacka in einer Aussendung.
"Diese massiven Investitionen werden den Aufbau eines gemeinsamen Wirtschafts- und Lebensraumes zwischen dem
Burgenland Ungarn und der Slowakei beschleunigen und das Burgenland auch tatsächlich vom Rand Europas in die
Mitte rücken", erklärte der Staatssekretär. Laut aktuellen Prognosen des Verkehrsministeriums
werde besonders der Straßenverkehr bis zum Jahr 2015 stark zunehmen.
Die vorgesehenen Straßen-Infrastrukturprojekte umfassen die A6 Nordostautobahn, den Nord- und Südausbau
der S31 Burgenland Schnellstraße, die A3 - Südostautobahn sowie die S7 Fürstenfelder Schnellstraße.
Im Bereich Schiene hätten die Strecken Wien - Eisenstadt und Wien - Wr. Neustadt - Sopron Priorität.
Untersuchungen der ÖBB würden zeigen, dass alleine durch die Errichtung der beiden Schleifen bei Ebenfurth
und bei Müllendorf die Fahrtzeit zwischen Wien und Eisenstadt von derzeit 69 Minuten auf bis zu 41 Minuten
gesenkt werden könne. Die Fahrtzeit von Sopron nach Wien würde sich um neun Minuten von 71 auf 62 reduzieren:
"Eine Stunde Fahrtzeit aus dieser Region bis Wien wäre für viele Pendler ein klares Argument für
die Bahn", so Kukacka.
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