Salzburg (stadt) - Einstimmig beschloss der Stadtsenat beschloss am Montag (03. 05.)
die neue Abteilungs- und Ämterstruktur für die Stadtverwaltung. Damit werde ein weiterer entscheidender
Schritt in der Reform des Unternehmens Magistrat gesetzt, stellte Bürgermeister Heinz Schaden im Stadtsenat
fest. Mit 1. Juli 2004 werden drei Abteilungen und neun Ämter aufgelöst. Baubehörde und Raumplanung
werden zusammengelegt, die Agenden von Vermögensverwaltung und Wohnungswesen anderen Abteilungen zugeordnet.
Seit der Aufgabenreform 94 ist die Zahl der Abteilungen in der Stadtverwaltung von dreizehn auf neun und der Ämter
von 58 auf 33 gesunken.
„Unser Ziel ist es, durch Rationalisierungen und die fachgerechte Bündelung von Zuständigkeiten auf die
Anforderungen an eine moderne Stadtverwaltung zu eragieren, die Voraussetzungen für eine optimale Ablauforganisation
zu schaffen und durch möglichst schlanke Strukturen die budgetäre Beweglichkeit in Zeiten knapper Ressourcen
zu sichern“, erklärte Bürgermeister Schaden. Besonderer Dank gelte den Mitarbeitern, die von der Struktur
direkt betroffen sind und trotzdem sich loyal gegenüber dem Hause verhalten haben.
Magistratsdirektor Josef Riedl ergänzte, dass mit diesem Reformschritt die nächste Zukunft des Unternehmens
auch im Sinne der KundInnen gesichert wurde. Mit dem Beschluss der neuen Struktur erneuerte der Stadtsenat auch
die Betriebsvereinbarung, in welcher der Schutz der Dienstnehmer-Interessen bei Organisationsreformen verankert
wird.
Weiterer Schwerpunkt der Reform ist die Schaffung eines eigenen Gebäudeverwaltung in der Baudirektion, das
künftig – nach Grundsätzen des Facility Managements – alle städtischen Häuser und Bauten technisch,
kaufmännisch und infrastrukturell bewirtschaftet. Dazu zählen das Schloss Mirabell und Hellbrunn genauso
wie das Bürgerspital oder der Sebastiansfriedhof. |