Darabos zu AK-Wahlen: Kurs der Sozialdemokratie wurde wieder eindrucksvoll bestätigt  

erstellt am
17. 05. 04

Bundesweite Absage an Schwarz-Blau - »Keine Momentaufnahme«
Wien (sk) - Für SPÖ-Bundesgeschäftsführer Norbert Darabos sind die "sensationellen Zugewinne" der sozialdemokratischen GewerkschafterInnen in Wien und Niederösterreich bei den AK-Wahlen eine "weitere klare Bestätigung für die Politik der Sozialdemokratie als glaubwürdige und starke Vertretung der ArbeitnehmerInnen in diesem Land". Der bundesweite Trend - Zugewinne der FSG auf bereits sehr hohem Niveau in allen Bundesländern - sei unübersehbar: "Die Sozialdemokraten sind auf dem richtigen Weg, die Regierung bekommt für ihre arbeitnehmerfeindliche und unsoziale Politik in ganz Österreich die Rechnung präsentiert." Der Mythos, den sich die FPÖ als Vertreter des "kleinen Mannes" selbst zuschreiben wollte, ist mit dem nunmehrigen Wahlergebnis endgültig zerstört: "Die FPÖ vertritt genauso wenig wie die ÖVP die Interessen der arbeitenden Bevölkerung".

Darabos sieht im deutlichen Sieg der Sozialdemokratischen Gewerkschafter keine Momentaufnahme, sondern einen "klaren bundesweiten Trend" - schließlich hätten die AK-Wahlen fünf Monate lang gedauert. Seit einem Jahr gewinne die Sozialdemokratie alle Wahlen, sagte Darabos, der sich auch für die kommenden EU-Wahlen sehr zuversichtlich zeigte: "Wir werden das große Vertrauen der Bevölkerung in die Sozialdemokratie ernst nehmen und unseren Weg konsequent fortsetzen." Mit diesem Schwung und Elan aus sämtlichen Wahlsiegen werde es auch gelingen, bei den EU-Wahlen - und auch den nächsten Nationalratswahlen - klare Nummer eins zu werden, sagte Darabos.

Dass die FSG-Fraktionen in Wien und Niederösterreich mit einem Vertrauen über der Zwei-Drittel-Mehrheit ausgestattet wurden, sei Beweis dafür, dass der Kampf gegen die Arbeitslosigkeit, für die Ausbildung junger Menschen, für einen sozialen Ausgleich und für einen fairen Umgang mit den Pensionisten von den ÖsterreicherInnen als enorm wichtig eingestuft wird. "Der arbeitnehmerfeindlichen Politik der Regierung wurde hingegen wieder einmal ein bitterer Denkzettel erteilt", sagte Darabos. Die Regierung spalte mit ihrer sozial ungerechten Politik die Generationen und die gesellschaftlichen Gruppen, was immer mehr Menschen mit Sorge erfülle. "Wer beinhart bei den Pensionisten abkassiert, rein gar nichts gegen die Arbeitslosigkeit unternimmt, mit einer Steuerreform wieder nur die Großunternehmer entlastet, bekommt die Rechnung präsentiert."
     

 Wir versuchen prinzipiell, an dieser Stelle Aussendungen
aller der vier im Parlament vertretenen Parteien aufzunehmen

   
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