LR Anna Hosp: »Der Österreichische
Alpenverein zeigt großes Engagement«
Innsbruck (lk) - Das Konzept „Glocknerrunde" im Nationalpark Hohe Tauern ist das Ergebnis
einer Initiative aus dem Internationalen Jahr der Berge 2002. In einem länderübergreifenden Gemeinschaftsprojekt
des Österreichischen Alpenvereins mit den am Nationalpark Hohe Tauern beteiligten Ländern Tirol, Salzburg
und Kärnten sowie den drei regionalen Tourismusorganisationen wird die Vorgabe erfüllt, sowohl dem Nationalpark
Hohe Tauern als auch den Einheimischen und Bergtouristen gleichzeitig zu nützen.
LR Anna Hosp und Peter Haßlacher vom OeAV stellten das Projekt vor, wobei es vorrangig zum Einen um die Belebung
des Sommertourismus und resultierend daraus um eine Steigerung der Nächtigungen sowohl in den Schutzhütten
als auch in den Nationalparkgemeinden geht. Zum Anderen soll den Wanderern das eindrucksvolle Naturerlebnis Großglockner
nahe gebracht werden.
Der Rundwanderweg ist ohne Seile begehbar und verläuft auf vorhandenen Wegen oder Steigen. Darüber hinaus
sind sowohl hochgelegene Schutzhütten als auch die Glocknerorte wie Kals in Tirol in die Runde eingebunden.
Der Rundwanderweg kann an jedem der Haupttalorte links- oder rechtsdrehend begonnen werden und es sind sowohl Schlechtwettervarianten
als auch direkte Tal-Pass-Routen mit Bus- und Seilbahnbenützung möglich.
Dieses Projekt dient vor allem dazu, mit zeitgemäßen Maßstäben und Mitteln angesichts der
harten Konkurrenz im In- und Ausland und der Abnahme des Sommertourismus zu werben. In den kommenden Jahren soll
der Bekanntheitsgrad der „Glocknerrunde" erhöht werden, insbesondere durch Aktivitäten am internationalen
Markt. Für den österreichischen und deutschen Alpinurlauber soll zunächst einmal das Motto gelten:
„Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute (= umweltfreundliche Angebot) liegt so nah." Schließlich
trägt dieses neue Alpinangebot zur Belebung des stagnierenden Sommertourismus in der Glockner- und Nationalparkgemeinde
Kals bei. |