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Neues Internet-Portal der öffentlichen Kontrolleinrichtungen |
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Linz (stadt) - Ein neues Internet-Portal der öffentlichen Kontrolleinrichtungen in Österreich
wurde bei der 100. Tagung des Fachausschusses für Kontrollamtsangelegenheiten des Österreichischen Städtebundes
am Donnerstag (13. 05.) in Linz präsentiert. Unter http://www.kontrolle.gv.at/ oder http://kontrolle.gv.at
sind erstmals Informationen über alle öffentlichen Kontrolleinrichtungen ohne langwierige Suchoperationen
in Deutsch, Englisch und Französisch direkt abrufbar. Dadurch wird der interessierten Öffentlichkeit
ein Zugang zu Prüfungsergebnissen geboten, die Einsparungspotenziale von hunderten Millionen Euro darstellen.
Das Portal unterstützt überdies den Wissens- und Erfahrungsaustausch der Kontrollinstitutionen. Generalthema der 100. Tagung des Fachausschusses ist „Gegenwart und Zukunft der öffentlichen Kontrolle“. Für die Jubiläumstagung am 12. und 13. Mai im Linzer Kunstmuseum Lentos konnte eine Reihe prominenter Vortragender aus dem Bereich des öffentlichen Kontrollwesens gewonnen werden. Unter anderen referierten Univ.-Prof. Dr. Hendrik Fehr vom Europäischen Rechnungshof, Volksanwalt Dr. Peter Kostelka, Sektionschef Dr. Harald Ginzel vom Rechnungshof und der Linzer Stadtrechnungshofdirektor Univ.-Doz. Dkfm. Mag. Dr. Friedrich Klug. Alle Vorträge erscheinen als Ausgabe 114 der IKW-Schriftenreihe „Kommunale Forschung in Österreich“. Fachausschuss tagte erstmals 1951 in Linz Linz spielt in der Geschichte des Fachausschusses für Kontrollamtsangelegenheiten des Österreichischen Städtebundes eine besondere Rolle. Die erste Tagung des Ausschusses fand am 13. Oktober 1951 in der oberösterreichischen Landeshauptstadt statt. Die 50. Tagung am 10. November 1977 wurde ebenfalls in Linz veranstaltet. Der erste Vorsitzende des Fachausschusses war der Linzer Kontrollamtsdirektor Dr. Gustav Höferer. Weitere Vorsitzende: Direktor Woisetschläger (Wien), Dr. Bohmann, (Wien), Direktor Hafenscher (Innsbruck), Dr. Delabro (Wien) und Dr. Satrapa (Wien). Derzeitiger Vorsitzender ist seit Juni 2000 der Linzer Stadtrechnungshofdirektor OSR Univ.-Doz. Dr. Friedrich Klug. Kontrolleinrichtungen im Internet Der unter der Projektleitung von Walter Dudas (Rechnungshof) entwickelte neue Internet-Portal der öffentlichen Kontrolleinrichtungen vereint Informationen des Österreichischen Rechnungshofes, der Landesrechnungshöfe der Bundesländer Oberösterreich, Niederösterreich, Salzburg, Kärnten, Steiermark, Tirol, Vorarlberg und Burgenland, des Kontrollamtes der Stadt Wien und von weiteren 20 Städten: Linz, Wels, Steyr, Braunau, St. Pölten, Wiener Neustadt, Krems, Klosterneuburg, Schwechat, Amstetten, Graz, Kapfenberg, Leoben, Klagenfurt, Villach, Wolfsberg, Feldkirch, Dornbirn, Innsbruck und Salzburg. Das Portal der öffentlichen Kontrolleinrichtungen wurde im Rahmen einer Projektgruppe von Mitarbeitern des Rechnungshofes, des Kontrollamtes der Stadt Wien, des Linzer Stadtrechnungshofes und der Landesrechnungshöfe Oberösterreich, Kärnten und Burgenland erstellt. KontrollämterInformations-Datenbank jetzt mit Newsletter-Funktion Ebenso wie das Portal der öffentlichen Kontrolleinrichtungen ist auch die Anfang 2003 in Betrieb genommene Kontrollämter-Informations-Datenbank (KID) des Städtebundes (http://www.kontrollamt.at/) unter der Projektleitung von Mag. Christian Ecker (Stadtrechnungshof Linz) nicht nur eine Informationsquelle für das Fachpublikum. Sie wurde in den vergangenen Monaten überarbeitet und mit neuen Funktionen ausgestattet. So ist jetzt das kostenlose Abonnieren eines Newsletters möglich. Die Suchfunktion wurde unter anderem durch eine Thesaurusfunktion und die Verknüpfung mit dem Portal der öffentlichen Kontrolleinrichtungen verbessert. Alle Artikel und Seitenlinks können nun per EMail versandt werden. In der Kontrollämter-Informations-Datenbank zu finden sind unter anderem Informationen des Fachausschusses für Kontrollamtsangelegenheiten, Berichte und Gutachten der Kontrollinstanzen, Rechtliche Informationen zu Themen wie Vergabe, Datenschutz und Gebarung, Fachliteraturhinweise sowie Arbeitshilfen, etwa Haushaltsordnungen und Kassenführungsrichtlinien. Die dem Fachausschuss angehörenden Kontrollinstitutionen können eigenverantwortlich Informationen in die Datenbank stellen und der Öffentlichkeit zugänglich machen. Ein durch Passwörter und verschlüsselte Datenübertragung geschützter, vertraulicher Bereich der Datenbank dient als interne Kommunikationsplattform. Linzer Stadtrechnungshof im Internet Der direkte Weg zum Linzer Stadtrechnungshof ist die Internetadresse http://www.stadtrechnungshof.linz.at/. Aufgabe, Geschichte und MitarbeiterInnen der Kontrollinstanz sind dort ebenso zu finden wie die Jahresberichte ab 1999. Die vom Stadtrechnungshof herausgegebenen neuesten Bände der IKW-Schriftenreihe „Kommunale Forschung in Österreich“ können in einem Online-Shop elektronisch bestellt werden. |
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