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Warum Promis nach Mariazell kommen |
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»Wiener KirchenZeitung« fragte nach den Motiven für die
Teilnahme an der »Wallfahrt der Völker« Wien (stephanscom.at) - Ihre persönlichen Motive für die Teilnahme an der "Wallfahrt der Völker" am 22. Mai in Mariazell haben Prominente aus Politik, Diplomatie und Medien in der jüngsten Ausgabe der "Wiener KirchenZeitung" offen gelegt. Für Bundespräsident Thomas Klestil wird durch die "Wallfahrt der Völker" die "Kraft des Glaubens und der Einigkeit der Europäer überzeugend zum Ausdruck gebracht". Bundeskanzler Wolfgang Schüssel freut sich, dass "Menschen aus einer neuen großen europäischen Familie in Mariazell mit uns beten". Für Vizekanzler Hubert Gorbach sollte die EU-Erweiterung nicht nur einen größeren Wirtschaftsraum bringen. Es brauche für dieses Projekt auch Quellen, aus denen die Menschen die Kraft für das friedliche Zusammenleben schöpfen. Auch SP-Vorsitzender Alfred Gusenbauer will in Mariazell dabei sein. Denn in Zeiten zunehmender Spannungen in der Welt sei die "Wallfahrt der Völker" ein ermutigendes "Zeichen von Einheit und Frieden". Für ORF-Generaldirektorin Monika Lindner ist die Wallfahrt der Völker "ein Ereignis von gesamteuropäischer Bedeutung". Es sei ihr ein Anliegen, "an diesem großen Tag persönlich in Mariazell zu sein". EU-Kommissionspräsident Romano Prodi misst der "Wallfahrt der Völker" eine wichtige Rolle beim Sichtbarmachen des christlichen Erbes Europas bei. Für den slowakischen Präsidenten Rudolf Schuster ist der Mitteleuropäische Katholikentag eine "bedeutende Veranstaltung" im Prozess der geistigen und kulturellen Integration Europas. Der Präsident des österreichisches Verfassungsgerichtshofes, Karl Korinek, hält es gerade im Jahr der EU-Erweiterung für wichtig, sich auch der christlich-abendländischen Wurzeln Europas zu besinnen. Für den Tiroler Landeshauptmann Herwig van Staa war und ist Mariazell ein "Kristallisationspunkt" für Mitteleuropa. Bei der "Wallfahrt der Völker" stünden nicht wie bei anderen Anlässen Wirtschaft und Finanzen im Mittelpunkt, sondern wichtige zentrale Werte. Nach den Worten der polnischen Botschafterin in Wien, Irena Lipowicz, entdeckt Zentraleuropa mit der "Wallfahrt der Völker" neu die gemeinsamen Wurzeln. Nationalratspräsident Andreas Khol wird bei der "Wallfahrt der Völker" dabei sein, weil 1983 bei der Europavesper auf dem Wiener Heldenplatz Papst Johannes Paul II. diese Erweiterung der EU vorhergesehen habe, während er - Khol - an dieser Vision damals gezweifelt habe. Nun wolle er für die EU-Erweiterung Gott danken, so Khol. Für die grüne Klubobfrau in Niederösterreich, Madeleine Petrovic, ist es gut, wenn in Zeiten einer immer hektischeren Betriebsamkeit und einer Bewertung von Menschen, Organisationen und Werken nur nach finanziellen Kriterien "die Rückbesinnung auf Spirituelles und Nichtmaterielles so viele Menschen bewegt". Mitteleuropäischer Katholikentag: http://www.katholikentag.at Erzdiözese Wien: http://stephanscom.at/mekt |
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