Gehrer: Lifelong Learning ist wichtiger Baustein des zusammenwachsenden Europa  

erstellt am
13. 05. 04

Bis 2006 stehen rund 14 Mio. EURO an ESF-Mittel für österreichische Erwachsenenbildungseinrichtungen zur Verfügung
Wien (bm:bwk) - In ihrer Eröffnungsrede der diesjährigen „Konferenz der Erwachsenen- bildung Österreichs“ (KEBÖ) hob Bildungsministerin Elisabeth Gehrer die Bedeutung der Aktionsprogramme der Europäischen Union für die Erwachsenenbildung in Österreich hervor.

Durch den gezielten Einsatz von EU-Fördermittel konnten die Angebote zum Nachholen von Bildungsabschlüssen in den vergangenen Jahren wesentlich gesteigert werden. Waren 1998 in den geförderten Kursen zum Nachholen des Hauptschulabschlusses 126 Teilnehmer zu verzeichnen, so sind es heuer bereits über 1000. Ebenso erfolgreich konnten die Vorbereitungslehrgänge zur Berufsreifeprüfung ausgebaut werden. 1998 gab es 2080 Teilnehmer in geförderten Lehrgängen, heute bereiten sich rund 7000 Personen auf die Berufsreifeprüfung vor. Den Erwachsenenbildungseinrichtungen stehen für diese Maßnahmen aus den Mittel des Europäischen Sozialfonds (ESF) in den Jahren 2000 bis 2006 insgesamt rund 14 Mio. EURO an zusätzlichen Mittel zur Verfügung.

„Eine große Herausforderung für das zusammenwachsende Europa besteht darin, Bildungsabschlüsse auch im Bereich der Erwachsenenbildung vergleichbar zu machen“, so Gehrer. Von der KEBÖ-Jahrestagung, die unter dem Motto „Die Nachbarn besser kennen lernen“ steht und bei der Erwachsenenbildungsexperten aus der Slowakei, aus Tschechien und Ungarn referieren, erwartet sich Bildungsministerin Gehrer Impulse für die grenzübergreifende Zusammenarbeit.
     
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