Bis 2006 stehen rund 14 Mio. EURO an ESF-Mittel für österreichische
Erwachsenenbildungseinrichtungen zur Verfügung
Wien (bm:bwk) - In ihrer Eröffnungsrede der diesjährigen „Konferenz der Erwachsenen- bildung
Österreichs“ (KEBÖ) hob Bildungsministerin Elisabeth Gehrer die Bedeutung der Aktionsprogramme der Europäischen
Union für die Erwachsenenbildung in Österreich hervor.
Durch den gezielten Einsatz von EU-Fördermittel konnten die Angebote zum Nachholen von Bildungsabschlüssen
in den vergangenen Jahren wesentlich gesteigert werden. Waren 1998 in den geförderten Kursen zum Nachholen
des Hauptschulabschlusses 126 Teilnehmer zu verzeichnen, so sind es heuer bereits über 1000. Ebenso erfolgreich
konnten die Vorbereitungslehrgänge zur Berufsreifeprüfung ausgebaut werden. 1998 gab es 2080 Teilnehmer
in geförderten Lehrgängen, heute bereiten sich rund 7000 Personen auf die Berufsreifeprüfung vor.
Den Erwachsenenbildungseinrichtungen stehen für diese Maßnahmen aus den Mittel des Europäischen
Sozialfonds (ESF) in den Jahren 2000 bis 2006 insgesamt rund 14 Mio. EURO an zusätzlichen Mittel zur Verfügung.
„Eine große Herausforderung für das zusammenwachsende Europa besteht darin, Bildungsabschlüsse
auch im Bereich der Erwachsenenbildung vergleichbar zu machen“, so Gehrer. Von der KEBÖ-Jahrestagung, die
unter dem Motto „Die Nachbarn besser kennen lernen“ steht und bei der Erwachsenenbildungsexperten aus der Slowakei,
aus Tschechien und Ungarn referieren, erwartet sich Bildungsministerin Gehrer Impulse für die grenzübergreifende
Zusammenarbeit. |