Umsatzzuwachs im ersten Quartal 2004
Bergheim/Salzburg (ir-world) - Das abgelaufene Quartal war bei Palfinger stark geprägt von der
umfassenden Ein führung von SAP in den europäischen Produktionsbereichen. Zur Sicherstellung der erfolgreichen
SAP-Einführung wurde die Produktion wie geplant bis Mitte Februar um circa 50 Prozent zurückgenommen.
Ab Mitte Februar wurde die Produktion auf Vollauslastung hochgezogen, sodass mit Überstunden und Sonderschichten
im März der Umsatzrückstand aus den ersten sechs Wochen kompensiert werden konnte. Die zusätzlichen
Aufwände dafür, die einmaligen Kosten für die SAP-Einführung und der Aufbau des Zylinderwerkes
in Tenevo, Bulgarien, belasten das Ergebnis des ersten Quartals im Vergleich zum Vorjahr.
Der Umsatz stieg im Vergleich zum ersten Quartal 2003 von 80,0 Mio EUR auf 86,4 Mio EUR, das entspricht einem Zuwachs
um 8,0 Prozent. Das EBIT beträgt 6,1 Mio EUR nach 7,2 Mio EUR im Vergleichszeitraum des Vorjahres, das ist
ein Rückgang von 15,9 Prozent gegenüber dem ersten Quartal 2003. Die EBIT-Marge liegt mit 7,0 Prozent
über dem Niveau der zweiten Jahreshälfte des Vorjahres.
Die Umsatzsteigerung beruht in erster Linie auf Wachstum im Segment „Hydrauli sche Systeme und Services“. Weiters
stieg der Umsatz in Nordamerika prozentuell stärker als in Europa. Diese Tendenzen spiegeln die laufende Diversifikation
– auf Basis des Kerngeschäftes – und Internationalisierung der Palfinger-Gruppe wider.
Das unversteuerte Ergebnis ging der EBIT-Entwicklung entsprechend von 6,5 Mio EUR im ersten Quartal 2003 auf 5,5
Mio EUR in der Berichtsperiode zurück, das Konzernergebnis reduzierte sich von 4,2 Mio EUR auf 3,5 Mio EUR.
Die Entwicklung des Monats März zeigte bereits, dass die vorübergehende Produk tionsabsenkung bei anhaltend
guter Auftragslage bis zur Jahresmitte wieder kom pensiert wird. Die weitere Produktionssteigerung bei Guima, der
gezielte Ausbau der Serviceaktivitäten sowie weitere Kosteneinsparungen durch den Abschluss des Standortnutzungskonzeptes
werden sich noch 2004 positiv auswirken. Das Manage ment erwartet daher abhängig von den ökonomischen
Rahmenbedingungen für das Ge samtjahr eine Steigerung des Ergebnisses. |