LR Dörfler: Neue Straßenbauoffensive um 27,5 Mio Euro ist weiterer Motor für Kärntner
Wirtschaft und Konjunktur
Klagenfurt (lpd) - Verkehrs- und Straßenbaureferent Landesrat Gerhard Dörfler hat am Mittwoch
(12. 05.) zahlreiche neue Großprojekte im Straßenbau sowie ihre positive
Auswirkung auf Wirtschaft und Konjunktur hervorgehoben. Kärnten hat weitere Großaufträge vergeben,
so Dörfler. Der Straßenbau erweise sich damit als echter Konjunkturmotor. Mit seinen zahlreichen Infrastrukturmaßnahmen
hole Kärnten kräftig auf und treibe die Modernisierung mit enormem Einsatz voran.
Neben den bereits in Bau befindlichen Großprojekten, wie Neubau Feldkirchner Straße in Klagenfurt (Anteil
des Landes Euro 4 Mio. – Fertigstellung Herbst 2004), die Sanierung der A2 zwischen Klagenfurt-Pörtschach
(Auftragsvolumen 2004 – Euro 13 Mio.), dem Jahrhundertprojekt - der Anbindung des Südkärntner Raumes
an die Autobahn „Lippitzbachbrücke“ (Euro 9 Mio. – Fertigstellung 2006), der Sanierung des Gräberntunnels
– die alte Röhre wird auf den gleich modernen Stand der Technik saniert (Fertigstellung Juni 2004 – ca. Euro
9 Mio.) und der A10 Gmünd bis zum Knoten Spittal - Sanierung der Betondecke (Euro 52 Mio.) sowie Lärm-
und Umweltmaßnahmen hat der Straßenbaureferent in den letzten Tagen eine weitere Straßenbauoffensive
gestartet.
Insgesamt wurden 19 Bauaufträge mit einem Bauvolumen von Euro 27,5 Mio. Euro seit Anfang April an die Kärntner
Bauwirtschaft vergeben.
Die größten Projekte sind:
B100 Drautal Straße – Umfahrung Steinfeld, Straßenbau
Das Auftragsvolumen beläuft sich auf 7,74 Mio. Euro. Der Beschäftigungseffekt wird mit 80 Mitarbeitern
angegeben. Für den Ausbau des oberen Drautales wird vom Bund ein Sonderzuschuss in der Höhe von 58,135
Mio. Euro zur Verfügung gestellt. Die Ausbaukosten für das Gesamtprojekt belaufen sich auf 83,4 Mio.
Euro.
Die Umfahrung Steinfeld, Brückenbau ist ein Auftragsvolumen in Höhe von 770.000 Euro.
Mit der Sanierung B100 - Rupertihaus – Oberdrauburg (Spurrinnen) wird im Juni 2004 begonnen. Das
Auftragsvolumen macht 730.000 Euro aus. Ein besonders wichtiges Projekt ist die Anbindung der Euronova an die A2.
Hier geht es um ein Auftragsvolumen von 7.990.000 Mio. Euro. Durch die Umwandlung des Fabriksgeländes der
BBU in den Industriepark EURONOVA, sowie die Errichtung und in Betriebnahme der thermischen Abfallbeseitigungsanlage
ist eine Verlängerung der B 111 (Gailtal Straße) und Anschluss an die B 83 in Arnoldstein notwendig
geworden, um das erhöhte Verkehrsaufkommen der Mitarbeiter bzw. der LKWs nicht durch Arnoldstein geführt
wird. Voraussichtlicher Baubeginn Juni 2004 und Gesamtfertigstellung 31.8.2005. Beschäftigungseffekt: ca.
60 Mitarbeiter.
Der Umbau bzw. die Erweiterung im Bereich der ÖBB-Unterführung in Villach (Ossiacher Zeile)
ist ein Projekt, das gemeinsam mit den ÖBB umgesetzt wird. Das Auftragsvolumen liegt bei 530.000 Euro. Die
Fertigstellung ist Ende Mai 2005 vorgesehen. |